Völlig überflüssiger Stress – freche Sub

20.09.2021

Für ein weiteres Wochenende treffen wir das Paar Nimmersatt. Hochs und Tiefs, Zerwürfnis, Break und Neuanfang begleiten die Reise mit diesem Paar. Sehr vieles haben wir bereits gemeinsam erlebt: private Treffen, Versuche zu sechst mit den Tigern, Clubbesuche, gemeinsamer Urlaub, Dom-Sub-Konstellation zwischen meinem Mann und Lady Nimmersatt, tantrischen Begegnungen zwischen Mr. Nimmersatt und mir. Dies alles war immer begleitet von grosser gegenseitiger Gastfreundschaft, viel Lust, intensiver Energie, heftigem Sex, extrem ausgiebigen Begegnungen, aber auch von emotionalen Ausbrüchen, Unwahrheiten, Vertrauensbrüchen und Disharmonien. Mit den zweien erlebten wir bisher eine regelrechte Achterbahnfahrt.

Zurzeit stecken wir mitten in einem Neubeginn unserer Viererbeziehung. Niemand weiss, wohin die Reise gehen wird. Wir haben sie zu uns eingeladen, ein Wochenende mit wunderbar warmen Temperaturen ist angekündigt. Eine gute Chance, die ganzen Vorzüge des Innenhofes geniessen zu können. Mein Mann hat seiner Sub im Vorfeld Aufgaben gestellt, wie sie zu erscheinen hat, wie sie sich ihm präsentieren soll. Ich habe ihm ein Ultimatum gestellt: Wenn er seine Sub in unserem Zuhause bespielen will, dann muss er ihr einen Knebel verpassen. Sonst muss ich befürchten, dass wir irgendwann die Polizei vor der Haustüre stehen haben. Wenn Lady Nimmersatt in Fahrt ist, wird es furchtbar laut.

Zum vereinbarten Zeitpunkt ist noch niemand da, erst mit 30 Minuten Verspätung kommen die Gäste zum Tor herein. Für meinen Mann ein einladender Grund, seine Sub für die Verspätung zu bestrafen, um sie in das BDSM-Spiel zu holen. Sie trägt einen Mantel, der ihre Aufmachung sehr gut vor neugierigen Blicken verbirgt. Als sie aus dem Mantel schlüpft, steht sie in einem extrem kurzen, sexy, schwarzen Lackkleid und schwarzen Highheels vor meinem Mann. Sie ist eine sehr hübsche Frau, die ihre Vorzüge sehr gut in Szene setzen kann. Mit einem Fingerzeig dirigiert er sie direkt ins Schlafzimmer, wo sie bestimmt ihre Strafe für die Verspätung ertragen muss. In der Zwischenzeit begrüsse ich Mr. Nimmersatt, meinen Tauschpartner für diesen Abend. Ich trage ebenfalls ein sexy Outfit, Strümpfe und Highheels. Mein Anblick lässt die Augen des Mr. Nimmersatt leuchten. Wir umarmen und küssen uns, setzen uns nebeneinander auf das Sofa im Innenhof und rätseln gemeinsam, was wohl die Sub gerade mit meinem Mann erlebt. Ich serviere ihm ein Getränk und wir kommen nach und nach aus dem Alltag an. 30 Minuten später kehren Dom und Sub zu uns zurück. Ich beobachte die Lady sehr genau, bemerke bei ihr eine latente Unruhe.

Es ist immer wieder ein schöner Einstieg, gemeinsam einen Imbiss und interessante Gespräche zu geniessen. Lady Nimmersatt kann sich auf eine Diskussion gar nicht richtig konzentrieren, rutscht oft unruhig auf ihrem Sitz hin und her. Nach dem Imbiss fasst mein Mann in das Dekolletee des Kleides seiner Sub. Sie zieht tief die Luft ein. Als die Hand wieder erscheint, liegt eine Brustklammer darin. Die Szene wiederholt sich auf der anderen Seite. Das kleine Teufelchen in meinem Mann hat ihr mit ein paar Hiebe einen heissen, schmerzenden Po beschert und sie mit Brustklammern zum Imbiss geschickt. Somit sind ihre Konzentrationsschwierigkeiten völlig verständlich und aus eigener Erfahrung weiss ich, dass das Abnehmen der Klammern einen fiesen Schmerz auslöst. Ein solcher Einstieg in die Session entfacht immer sehr viel Lust, vorausgesetzt man steht auf BDSM und Machtgefälle.

Sehr bald ziehen sich mein Mann und seine Sub ins Schlafzimmer zurück, Mr. Nimmersatt und ich wählen die Liege im Wohnzimmer. Er bereitet alles für eine tantrische Massage vor, ich sorge für entspannende Musik. Wir ziehen uns gegenseitig langsam aus, berühren die freiwerdende Haut des Gegenübers, küssen einander. Sehr sanft und mit viel Zeit holen wir uns in die Entspannung. Nun darf ich mich hinlegen, warmes Öl tropft auf meinen Rücken, Po und Schenkel. Die Hände des Tauschpartners gleiten über das Öl auf meiner Haut, lassen mich vor Wohlbefinden schnurren. Ich liebe es, wenn sich jemand die Zeit nimmt, mich zu massieren, sich gefühlvoll mit meinem Körper verbindet. Erst nach und nach fahren seine Fingerkuppen durch meine Pospalte, massieren butterzart zwischen die Schenkel. Ich liege nach wie vor auf dem Bauch, meine Schenkel fallen einladend auseinander. So beginnt Mr. Nimmersatt meine Vulva zu berühren, erweckt meine Lust. So langsam steigert er, bis er fühlt, dass meine Weiblichkeit anschwillt, die Nässe der Lust sich mit dem Öl vermischt. Sein Finger versinkt in die Vagina, beschenkt mich mit einer gefühlvollen Yoni-Massage. Die erogenen Zonen im Innern erwachen, das Blut pulsiert durch die Adern, die erotische Energien tragen mich fort. Immer tiefer sinke ich in ein Meer aus Sex- und Glückshormonen, mein Körper zittert in höchster Erregung. Die Finger in meiner Vagina bewegen sich so gefühlvoll, die zweite Hand streichelt Po, Schenkel, Rücken, gleiten durch das Öl auf meinem Körper. Schauer um Schauer wandern über meine Haut. Urplötzlich kippe ich über den Zenit, der erste Orgasmus rast durch meinen Unterleib, entlockt mir ein Stöhnen, Wimmern und Keuchen. Das Massieren verlangsamt sich, lässt mich landen und kurz durchatmen. Erneut beginnen die Finger und Hände ihr lockendes Spiel, meine Energie nimmt auf's Neue Fahrt auf. Innert kürzester Zeit steure ich auf den nächsten Höhepunkt zu. Es ist ein unglaublich schöner, sinnlicher Ort, direkt vor der Erlösung dahinzufliegen. Mein Becken reibt sich triebgesteuert auf der Unterlage, aktiviert die Lustpunkte auf dem Venushügel. Alles pocht, pulsiert und vibriert.... von einem Augenblick zum nächsten zerreisst mich der nächste Orgasmus, Squirting ergiesst sich aus der Tiefe, ich schreie ins Kissen, während der Sturm durch mich tobt. Mr. Nimmersatt lässt mich wieder landen und durchatmen. «Bitte, dreh Dich um.» raunt er mir zu. So rolle ich mich auf den Rücken, schnurre zufrieden wie ein Kätzchen. Warmes Öl tropft auf die Brüste, Bauch, Venushügel und Beine. Das Massieren beginnt weit weg von den Lustzentren, wohltuend und entspannend. Immer mehr nähern sich die Hände und Fingerkuppen den Brustknospen, dem Venushügel und der Vulva. Mein Frauenkörper lässt sich sofort mitreissen, setzt neue Sexhormone frei, die mich berauschen. Die Schenkel fallen auseinander, laden die Hände ein, alles zu berühren. Mr. Nimmersatt küsst die Brustknospen, während seine Hand die Labien und die Lustpforte streicheln und massieren. Die Brustspitzen werden in ihrer Erregung gross und hart, zeigen deutlich, dass sie das Spiel seiner Lippen und Zunge sehr geniessen. Der Mund wandert weiter zu meiner Vulva, leckt seidenweich über die Labien. Zwei Hände necken meine harten Brustknospen, Lippen und Zunge verwöhnen meine Weiblichkeit. Das erotische Feuer lodert durch jeden Zentimeter meines Leibes, ich fliege berauscht irgendwo im Nirgendwo, weit, weit im intensiven Frausein. Der gesamte Unterleib beginnt zu ziehen, ich wimmere und keuche in tiefer Lust, alles zittert und bebt. Ich zerspringe, gefühlt in tausend Stücke, der nächste Orgasmus schüttelt und rüttelt, Squirting sprudelt aus mir, direkt in den Mund des Mr. Nimmersatt. Er findet es hocherotisch, meinen Lustsaft zu schmecken, auf der Zunge zu fühlen. Der Mund liebkost weiter, sanft und zärtlich. Mein Körper wird in multiple Orgasmen geworfen, ich komme und komme und komme..... ein auf's andere Mal, der Lustsaft plätschert bei jeder Kontraktion aus meiner weiblichen Tiefe. Mein Zustand löst eine immense Verzückung bei meinen Sexpartner aus, die ihn sehr, sehr erregt. Das kopfgesteuertes Ich ist ganz weit weg, während meine Libido völlig high die orgastischen Kräfte geniesst. Es dauert lange, bis der Sturm endlich abebbt. Tiefe Befriedigung, Glückseligkeit und Entspannung durchströmen meinen Körper. Völlig ermattet liege ich da, Mr. Nimmersatt legt sich neben mich, umarmt mich und zieht mich an seinen Körper heran. So ruhen wir völlig zeitlos und lassen das intensive Erleben ausklingen.

Nach einer ausgiebigen Erholungszeit küsse ich sehr dankbar meinen Tauschpartner. Das war eine erfüllende Reise in die Erotik. Ich beginne seine Haut zu streicheln. Meine weiche Hand legt sich auf den schlafenden Penis. Streichelnd und liebkosend gleite ich über den Schaft und die Hoden, die Fingerkuppen locken die Eichel und das sensible Penisbändchen. Immer mehr beglückt meine massierende Hand und lässt die Erektion langsam wachsen. Meine Lippen küssen die Penisspitze, der Mund lässt die Eichel hineingleiten, die Zunge spielt mit der Vorhaut. Tiefes Stöhnen bestätigt mir, dass ihm mein Tun gefällt. Trotzdem zieht sich die Erektion immer wieder zurück, um wieder neu zu wachsen. Wenn ich sehr schnell und fast ruppig die Eichel in meinen Mund rutschen lasse, kommt mehr Härte in den Penis. Irgendwann möchte Mr. Nimmersatt mit mir schlafen. Kaum berührt das Kondom den Penis, schläft er ein. Ist doch kein Problem, ich will ihn unkompliziert weiter verwöhnen. Für Mr. Nimmersatt ist es scheinbar ein Problem, denn er rubbelt und werkelt, damit das Blut in den Penis zurückkehren soll, versucht die ganze Zeit das Kondom drüberzuziehen. Ich spüre den gewaltigen Stresspegel. Sein Gesicht ist gerötet, der Schweiss tropft von seiner Stirn. Ich lege meine Hand auf seine, schaue Mr. Nimmersatt in die Augen und sage: «He, alles i.O., ich hatte eine traumhafte Massage, bin geflogen ohne Ende. Du hast mich sehr glücklich gemacht. Entspanne Dich bitte, lass mich Dich sanft berühren und lass die Schönheit dieses Abends einfach zu.» Er antwortet mir, während er sich selbst einen heftigen Handjob verpasst: «Ich will jetzt Sex haben. Der soll funktionieren.» Ich lass mich auf den Rücken sinken, sein Stress nervt mich und ich bin fassungslos, dass man aus einer so schönen Sache wie Erotik so eine negative Energie machen kann. Es schockt mich, dass sich ein erwachsener Mann in einer solchen Situation zu einem quengelnden Kind verwandelt, und es ist ein abstossender Anblick, wie er seinen Penis malträtiert. Völlig sinnfrei. Ich liege auf dem Rücken, halte die Augen geschlossen und lasse die Gedanken in das erlebte Schöne versinken. Mr. Nimmersatt rollt sich auf mich und will den halb erigierten, notdürftig mit dem Kondom ummantelten Penis in mich stossen. Ein Schmerz fährt durch die Lustpforte, er tut mir tatsächlich weh. «Halt, Stop, sofort aufhören!» wehre ich mich sofort und stosse gegen seine Brust. Betreten schaut er mich an und zieht sich umgehend zurück. «Danke» antworte ich aus tiefstem Herzen und versuche zu beschwichtigen: «Kein Mann auf Gottes Erden kann seinem kleinen Freund befehlen, auf Knopfdruck zu funktionieren. Je mehr Stress und Druck entstehen, desto schüchterner wird ein Penis. Das weiss selbst ich als Frau. Es ist für mich als Frau kein Problem, du hast mir eine Traumzeit geschenkt und jetzt hat es keinen Platz für sinnlosen Stress» Weiter quengelnd antwortet er mir: «Wenn eine so schöne Frau neben mir liegt, WILL ich Sex haben.» Ich weiss, dass er in seinem Leben sehr viel Sport betrieben und dadurch einen Hang zum Durchbeissen entwickelt hat. Diese Eigenschaft ist hier echt fehl am Platz. So sage ich: «Lass es gut sein, entspann Dich. Das bestimmt nicht dein Kopf, sondern da ist eine höhere Macht im Spiel. Je mehr du kämpfst, desto weniger kommst Du ans Ziel. Glaube mir. Ich würde Dich einfach gerne streicheln.» In einer trotzigen Stimmung atmet Mr. Nimmersatt aus und legt sich neben mich. Mit der Hand fahre ich über seine Haut, lege sie auf den Penis und meine Handfläche liebkost zärtlich seine Männlichkeit Ich möchte ihm zeigen, dass auch ein schlafender Penis es wert ist, Zärtlichkeit zu erhalten.

Ich spüre weiterhin seinen Stress, er kann nicht entspannen, der Penis schläft weiter. Irgendwann erhebt sich mein Tauschpartner und geht in die Dusche. Ich hole zwei Gläser und etwas zu trinken, setze mich an den Tisch und warte. Als er zurückkehrt frage ich, ob er Durst hat. Er nickt zustimmend mit dem Kopf. Jetzt will ich nicht mehr über die Situation sprechen, denn ich habe ihm alles erklärt und versucht, ihn zu beruhigen. Er soll selbst mal zur Ruhe kommen. Ich ziehe mich mit den Worten «Es ist alles gut.» in die Dusche zurück. In der Zwischenzeit haben sich seine Frau und mein Mann zu Mr. Nimmersatt gesellt. Als ich erfrischt in die Runde zurückkehre, merke ich, dass Lady Nimmersatt sehr entspannt und glücklich ausschaut, den Zustand ihres Mannes gar nicht bemerkt. Entweder hat sie mein Mann so sehr gefordert, dass sie gar nicht mehr fähig dazu ist, oder sie ist so tief in der Swingzeit, dass sie gar nicht hinschaut. Keine Ahnung. Für mich ist es offensichtlich, dass es Mr. Nimmersatt mental nicht gut geht.

Bevor wir uns zum eigenen Partner für die Nacht ins Bett legen, füllen wir mit einem Mitternachtssnack die verbrauchten Kalorien auf. Mein Mann und ich haben in der warmen Jahreszeit das Bett draussen auf der Terrasse, wunderbar unter Dach und mit einem passenden Mückennetz ausgestattet. Die Gäste wünschen ebenfalls bei uns draussen zu übernachten. So tragen wir eine Matratze nach draussen und richten ihnen eine Schlafstelle auf dem Boden ein, ebenfalls geschützt unter dem Dach. Die nächste Szene prägt sich unauslöschlich in mein Gedächtnis ein. Mr. Nimmersatt legt sich ins Bett, schaut mit starren Augen an die Decke, befindet sich nach wie vor in einem hohen Stresslevel. Seine Frau plumpst erschöpft neben ihn auf das Bett, kuschelt sich in die Decke ein und versinkt augenblicklich in tiefen Schlaf. Niemand nimmt den im mentalen Chaos befindenden Mann in die Arme, hält und küsst ihn. Ich dachte mir eigentlich, dass seine eigene Frau ihn etwas erden würde und entspannen könnte.

Ich kuschle zu meinem Mann in das bequeme Outdoorbett. Wir umarmen uns innig, tauschen liebevolle Küsse. Meine Hände streicheln über seinen Körper. Es fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen. Zu meinem Erstaunen streichle ich über eine sehr harte Erektion. Das hätte ich nie erwartet, dass mein Mann nach einer intensiven Session mit seiner Sub immer noch fähig zu Sex ist. Zu meiner Freude ist es so. Eine tantrische Reise, wie ich sie mit Mr. Nimmersatt erleben durfte, hinterlässt eine latente Dauererregung, eine sexuelle Verfügbarkeit. Ich rutsche auf meinen Mann, lasse die Erektion in die Vagina gleiten. Ohhhh yes, das ist ein sehr gutes Gefühl, widerstandslos die männliche Härte aufnehmen zu können. Unsere Körper verschmelzen, die Becken reiben sich in grosser Langsamkeit aneinander. Intensives Schmusen begleitet die Vereinigung. Wir geniessen gefühlvollen, tief versunkenen Sex, der uns beide sehr lustvoll stöhnen lässt. Der vertraute Körperduft meines Mannes kickt meine Geilheit. Ich richte den Oberkörper auf, bewege das Becken lustvoll auf seiner Erektion, stimuliere damit perfekt meine inneren Lustpunkte. Immer mehr steigt die erotische Energie, türmt sich regelrecht zu einem gewaltigen Berg auf. Die Hände meines Mannes spielen erregend mit den Brustknospen, aktivieren damit die Direktleitung in den Unterleib. Mein ganzer Körper vibriert, das Blut pulsiert in immenser Lust. Mit starken Händen packt mein Mann mein Becken, drückt mich auf die Erektion und ich spüre, wie er sehr leise seinen Orgasmus erlebt. Ich lege die Fingerkuppen massierend auf den Venushügel. Ich fliege bereits an der Grenze zum erlösenden Höhepunkt, reibe die Vulva an meinem Mann, stimuliere mit den Fingerkuppen den sensiblen Venushügel und die Klitoris. Ich falle über den Zenit, ein wunderbarer Orgasmus bringt mich zum Zerspringen. Die orgastischen Kontraktionen der Vagina und des Unterleibes schieben die einschlafende Erektion meines Mannes aus meinen Inneren. Erschöpft sinke ich auf den Körper meines Mannes. Ich küsse seinen Hals, sein Duft schmeichelt meiner Nase, seine Hand streichelt über mein Haar und der Daumen liebkost meine Wangenknochen. Wir celebrieren den postkoitalen, tief befriedigten Zustand mit viel Zärtlichkeit, atmen die kühle Nachtluft ein. Irgendwann sinke ich neben seinen Körper und in einen erholsamen Schlaf.

Die Sonne küsst mich am nächsten Vormittag wach. Ich wende mich meinem Mann zu, beginne ihn zu streicheln und meine Hände ertasten die wunderbare Morgenerektion. Ich lege die Bettdecke etwas zurück und nehme genussvoll die dicke Eichel in den Mund. Mit Lippen und Zunge spiele ich mit der männlichen Härte, höre vergnügt das lustvolle Keuchen meines Mannes. Auf der anderen Seite seines Körpers bemerke ich eine Bewegung. Plötzlich küsst Lady Nimmersatt den Schaft, während mein Mund an der Eichel sanft saugt. Perplex lasse ich die Erektion los und schaue der Lady zu, wie sie sofort die Männlichkeit in ihren Mund nimmt. Ist so der Ausdruck «Mundraub» mal entstanden? Was für eine freche, gierige Sub mein Mann doch hat.

Meine Augen richten sich auf ihren Mann. Der liegt genauso auf der Matratze, wie ich ihn letzte Nacht gesehen habe, bevor ich zu meinem Mann ins Bett geschlüpft bin. Er starrt mit rotem Gesicht zur Decke, tut so, als ob wir nicht da sind. Die Aktion von Lady Nimmersatt stört mich. Scheinbar hat sie immer noch nicht gemerkt, dass es ihrem Mann mental nicht sonderlich gut geht. Jetzt noch direkt zu unserem Bett zu wandern, trägt bestimmt nicht zu einer Besserung seines Zustandes bei. Der Entschluss ist schnell gefällt. Ich krabble aus dem Bett, lasse die Lady mit meinem Mann allein und lade Mr. Nimmersatt ein, mich ins Wohnzimmer zu begleiten. Mit einem glücklichen Strahlen nimmt er meine Einladung an, folgt mir ins Haus. Ich lasse eine entspannende Musik den Raum füllen und wende mich ihm zu: «So, wir werden uns gegenseitig liebevoll verwöhnen, wir werden überhaupt keinen Stress aufkommen lassen und begegnen uns ausschliesslich im Hier und Jetzt. Abgemacht?» Leise sagt er: «Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, habe gestern den Sex gehört. Dein Mann hat dir das geschenkt, was ich nicht konnte.....» Sofort hebe ich die Hand: «Stop, ich war gestern nach der tantrischen Begegnung tief befriedigt. Was ich mit meinem Mann erlebt habe, tut nichts zur Sache. Genau in diesem Augenblick sind wir im Hier und Jetzt. Wir kuscheln zusammen, lassen jeglichen Stress und alle grübelnden Gedanken fortfliessen. Dafür lassen wir nur das zu, was sich ergibt.... Kein Druck, kein Wollen... sondern nur zulassen. Ok?» Er nickt zustimmend. Ich lege die Arme um ihn, küsse sanft seine Lippen, streichle mit den Fingerkuppen seinen Nacken. Seine Hände beginnen, sanft über meine Haut zu gleiten, unsere Körper fliessen aneinander. Leise flüstere ich ihm ins Ohr: «Nur im Hier und Jetzt. Entspannt und liebevoll.» Ich gleite auf die Liege, er folgt mir. Gegenseitig erkunden wir mit berührenden Händen den Körper des Gegenübers. Es fühlt sich sehr gut an. Die Musik beruhigt und entspannt. Als ich mit der Hand nach und nach Richtung Penis wandere, ertaste ich eine harte Erektion. Ich erkunde mit dem Mund und den Lippen seinen Körper, bis ich die Penisspitze küssen kann und sie tief hineingleiten lasse. Weil wir uns schon länger kennen, weiss ich sehr genau, auf welche Art Stimulationen er anspricht. Nicht liebevoll, sondern schnell und mit etwas Druck die Eichel durch die Lippen rutschen lassen, entlockt ihm ein lustvolles Stöhnen und dem Penis ein hartes Pulsieren. Er wünscht, dass ich mich auf sein Gesicht setze, damit er mich gleichzeitig mit dem Mund stimulieren kann. Sein Penis verbleibt in meinem saugenden Mund, während ich meine Knie links und rechts von seinem Kopf platziere. Meine Vulva sinkt auf seine Lippen. So stimulieren wir uns gegenseitig, bis wir beide nach Sex lechzen. Diesmal klappt es sofort, ein Kondom überzuziehen, Gleitgel darauf zu verteilen und tief in meiner Weiblichkeit zu versinken. Mit grossem Enthusiasmus schiebt er den grossen Zauberstab vor und zurück, während ich auf dem Rücken liege. Ich spüre seine Glückseligkeit und die nun positive Energie. Das fühlt sich viel besser an. Meine Schenkel fallen noch weiter auseinander, sein Penis rutscht noch tiefer in mich. Ich erlebe ausgiebigen, harten Sex, kann ihn heute sehr geniessen. Meine Libido lodert im heissen Feuer. Die erotische Energie steigt höher und höher. Mr. Nimmersatt wird immer wilder. Ich fühle, wie er den Sex geniesst, im Hier und Jetzt. Plötzlich zittert sein Körper. Ein letzter Stoss, der erlösende Orgasmus erfasst ihn, jagt durch seinen Unterleib. Laut und hemmungslos ergiesst er sich tief in mir. Sein Körper erschlafft. Durch den intensiven Sex bin ich randvoll mit Energie, der Unterleib zittert und bebt. Ich erfasse seine Peniswurzel, ziehe die noch vorhandene Erektion mit samt dem Kondom in Zeitlupe aus meiner Vagina, streichle sanft mit der Eichel über die Klitoris. Sofort explodiert mein eigener Orgasmus. Wie ein Vulkan katapultiert der Unterleib die erotische Energie hinaus, das Squirting ergiesst sich wie Lava über seinen einschlafenden Penis. Ich liege in einem See aus Lustsaft, Glückshormone vermischen sich mit dem Blut und pulsieren durch den ganzen Körper. Tiefe Befriedigung breitet sich in uns beiden aus. «Danke, danke, danke für dieses Erlebnis. Es war soooo geil, es hat soooo gut getan.» stammelt Mr. Nimmersatt. Ich lächle und antworte: «Alles gut. Das war wunderschön». Wir lassen in aller Ruhe alles ausklingen und landen von unserem Höhenflug.

Als wir uns erheben, ist es bereits Mittag. Draussen im Outdoorbett liegen unsere Partner ruhig, aneinander gekuschelt. Auch sie hatten scheinbar eine erfüllende Begegnung. Zum Abschluss tragen wir viele Leckereien in den Innenhof, brunchen an der Sonne. Der Pool wird zur Abkühlung und zum After-Sex-Kuscheln aufgesucht. Das Treffen klingt langsam aus, die Abschieds-Umarmungen sind innig, die Gäste verlassen uns.

Als wir wieder allein sind, suche ich das Gespräch mit meinem Mann. Ich erzähle ihm vom gestrigen Erlebnis mit Mr. Nimmersatt. Nach wie vor empfinde ich eine grosse Rücksichtslosigkeit von Seiten der Lady. Ihre Sexualität ist das Wichtigste, wie es den anderen dabei geht, will sie nicht wissen. Mein Mann nimmt sie etwas in Schutz, erklärt mir, dass die Session gestern Abend extrem intensiv war, sie wahrscheinlich gar nicht mehr in der Lage gewesen sei, etwas wahrzunehmen. Ich verneine diese Möglichkeit nicht, trotzdem entschuldigt es ihr Benehmen von heute Morgen nicht. Es ist nicht meine Aufgabe, für die seelischen Nöte ihres Gatten zuständig zu sein. In einer Partnerschaft merkt man, wenn es dem eigenen Mann nicht gut geht und lässt ihn nicht links liegen. Mein Mann stimmt mir in diesem Punkt zu. Für mich bedeuten Erotik, Swingen und Partnertausch eine Auszeit. Auszeit vom Alltag, Auszeit von fester Partnerschaft. Es soll eine schwerelose Zeit sein, frei von Stress, Verpflichtungen, Druck, Hektik, Zerstreutheit und negativer Energie. Den Mann betrachte ich nicht als funktionierende Maschine. Wenn es mal nicht klappt, ist das kein Problem für mich, solange alles liebevoll, relaxed, eine kostbare Zeit bleibt. Was ich aber bei einem Mann voraussetze, der sich in der Swingerszene auslebt: Er muss eine positive Einstellung zum Kondom haben und damit umgehen können. Wenn er sich die ganze Zeit vorstellt, wie toll es wäre, Sex ohne Kondom zu geniessen, wie lästig dieses Ding ist, dann wird er auch keinen erfüllenden Safer-Sex geniessen können und in Dauerstress geraten. Wer wild durch die Gegend «vögelt», muss sich selbst und den Tauschpartner schützen. Alles andere ist unverantwortlich.

Wie ich weiter mit dieser Freundschaft umgehe, weiss ich noch nicht. Ich stelle fest, dass die Beziehung und das Zusammensein zwischen den Nimmersatten und mir, trotz interessanter Erotik, nach wie vor schwierig ist. Ich bin der Auffassung, dass es immer mit zu viel Aufwand und Ärger verbunden ist.