Tiefe Vertrautheit und strikte Distanziertheit - 2. Teil

07.04.2022

Nach einer kurzen Nacht und einem gemeinsamen Frühstück brechen wir zu unserer erotischen Reise auf. Ich trage wieder das frivole Outfit und immer noch die Kette der O von gestern Abend. Alles wird mit einem Mantel vor neugierigen Blicken verborgen. Ich nehme neben der Tigerlady auf dem Rücksitz Platz. Sie fühlt sich in unauffälliger Muggelkleidung auf den Reisen viel wohler und hat ihr sexy Club-Outfit ins Gepäck gelegt. Eine etwas längere Fahrt steht uns bevor, sie wird mühsamer als erwartet. Etliche Male sitzen wir in Staus fest, dümpeln im Schritttempo durch Baustellen und durch zähflüssigen Verkehr. Erleichtert biegen wir Stunden später auf den Parkplatz des Zielortes ein. Dieser Swingerclub ist absolutes Neuland, wir kennen ihn nur vom Internet. Ein sehr grosses, älteres Gebäude steht vor uns. Prickelnde Spannung erfasst uns alle, als wir durch die Eingangstüre treten. Wir werden überaus freundlich begrüsst, checken ein und beziehen unsere gebuchten Zimmer, die sich direkt im Club befinden. Das ist in vielen Belangen sehr praktisch. Wir müssen weder jetzt noch mitten in der Nacht ins Auto steigen, können uns während des Clubaufenthaltes mal frisch machen und umziehen, es gibt kein Anstehen an den Garderoben. Da wir die günstigste Zimmerkategorie gewählt haben, erwarten wir nicht viel Luxus. Ich begleite den Tiger ins Zimmer, die Tigerlady folgt meinem Mann ins Zimmer nebenan. Diese Nacht gehört vollumfänglich unseren Tauschpartnern und das ist schon im Vorfeld einstimmig beschlossen worden. Zwischen uns herrscht so grosses Vertrauen und offene Kommunikation, dass das Übernachten mit dem Tauschpartner für alle etwas besonders Schönes darstellt. Wir haben vereinbart, uns später im Wellnessbereich zu treffen. So kann jedes Tauschpaar die nächsten Stunden sein eigenes Vergnügen und einen persönlichen Zeitrahmen ausleben.

Als ich das Zimmer betrete, schwanke ich zwischen Staunen und Gelächter. In einem so winzig kleinen, spartanischen Zimmer habe ich noch nie genächtigt. Da steht ein Bett mit den Massen 160 x 200 cm im Raum und vor dem Bett hat es einen Gang von maximal einem Meter, seitlich sind es jeweils 50 cm. Also wenn ich das zusammenrechne, übernachte ich mit dem grossgewachsenen Tiger in einem Zimmer, das gerade mal drei Meter lang und 2.60 m breit ist. Es bietet weder Schrank noch Toilette. Ein paar Haken an der Wand sind für die Kleidung, WC und Dusche befinden sich auf der Etage. Ich betrachte meinen Dom, der die Lage schmunzelnd zur Kenntnis nimmt, sich im Moment mit den Reisetaschen nicht mal im Raum drehen kann. Er schiebt die Taschen kurzerhand unter das Bett. Gute Idee! Auch mein Gepäck rutscht unter das Bett.

Augenblicklich aufersteht der Dom, packt mich an den Haaren, fixiert mich mit seinem Blick. Zu lange musste er die Autofahrt mit dem Wissen ertragen, dass seine Sub slipless und sexy gekleidet auf dem Rücksitz mitreist. Der Schalter legt sich in mir um, ich schmelze in seine Dominanz, stehe völlig wehr- und willenlos im Raum. Sein Mund senkt sich auf meinen, innige Küsse liebkosen meine Lippen. Ich begehre den Dom und seine Küsse heiss und innig. Als sich seine Lippen lösen, hält die starke Hand immer noch mein Haar am Hinterkopf, sein Blick fesselt meinen. Fast hypnotisiert und sehr hingebungsvoll erlebe ich den stehengebliebenen, intensiven Augenblick. Mit der anderen Hand öffnet er den Mantel und zieht ihn mir aus. «Auf die Knie!» befiehlt seine tiefe Stimme. Auf dem 1m breiten Gang sinke ich nieder. Seine Hand im Haar drückt mich bestärkend in die Aufgabe, seine Augen fixieren mich immer noch von oben herab, ich schaue kniend zu ihm hoch. Ohne ein weiteres Wort zeigt sein Finger auf die verdächtige Wölbung an seiner eleganten Hose. Ich lächle und meine Hand streichelt sanft über den Stoff, meine Lippen hauchen einen weichen Kuss auf die Wölbung. Gehorsam öffne ich Gürtel, Knopf und Reissverschluss. Sofort springt mir seine Erektion entgegen. Mein Dom ist ebenfalls ohne Unterwäsche gereist. Ich liebe dieses stilvolle Spiel im Machtgefälle, es triggert mich, es macht mich unendlich geil, es lässt mich alles vergessen und in diese ganz eigene Welt eintauchen.

Sanft küsse ich seine Penisspitze, öffne die Lippen und lasse die Eichel in meinen Mund gleiten. Mit Lippen und Zunge spiele ich mit der wundervollen Erektion, sauge, streichle und verwöhne. Der Dom hat meinen Hinterkopf losgelassen und die Fingerkuppen spielen liebevoll durch die Haare. Sein leises Stöhnen verrät mir, dass er meinen Blowjob unendlich geniesst. Die Hand packt wieder zu, zieht mich an den Haaren auf die Beine. «Knie Dich auf das Bett.» Sofort befolge ich seine Anweisung, stelle meine Knie breit auseinander. Er schiebt das kurze Röckchen hoch, streichelt erregend über die Haut des Po's, schlägt mit der flachen Hand zu. Während er in seinem Wechselspiel die Pobacken mit Streicheln und Schlagen stimuliert, wandern die Fingerkuppen der anderen Hand zwischen die Schenkel, berühren sanft die Labien. Ich bade in einem Meer aus Erregung und Lust. Als seine Fingerkuppen zwischen die Labien gleiten, kann ich meinen höchst elektrisierten, lüsternen Zustand nicht verbergen. Triefende Nässe begrüssen seine Berührungen. «Mi Pequeña, Du bist ein geiles, hemmungsloses Biest. So und nun bleibst Du die nächsten Stunden in diesem Zustand. Ich werde an Dir meine Lust befriedigen und Du bleibst ohne Höhepunkt, egal wohin Deine Geilheit fliegt. Kein Orgasmus, verstanden!» Im nächsten Augenblick schiebt sich seine Erektion langsam bis zum Anschlag in meine weibliche Tiefe. Ich stöhne in purer Lust, alle inneren erogenen Zonen sind sofort aktiviert. «Verstanden?» fragt Mi Señor kraftvoll, während seine Hand einen fordernden Schlag auf meine Pobacken knallen lässt. Wimmernd, aber randvoll mit Geilheit antworte ich: «Si, Mi Señor!», obwohl mir diese Vorstellung gar nicht gefällt und sein süffisantes Domlächeln vor meinem inneren Auge erscheint. Es ist, wie es ist, auch wenn mir etwas nicht gefällt, es macht mich geil, es macht mich zu einer unglaublich lüsternen Sub. Die Erektion beginnt ihren hoch erregenden Tanz, mal schnell und kurz, mal langsam und tief, mal animalisch und kraftvoll bewegt sie sich ausgiebig und ausdauernd in meiner Vagina. Immer wieder ändern sich Intensität, Tiefe und Winkel der erregenden Stösse. Ich fliege in die Sphären, atme in Hocherregung, lasse nicht zu, dass ich über den berühmten Punkt kippe. Mein gesamter Körper vibriert, pocht und pulsiert, das Blut rauscht, meine Sinne befinden sich auf einer ganz speziellen Reise. Ich fühle die erotische Energie bis in die Fingerspitzen, ich spüre die Energie meines Dom's, die sich deutlich steigert. Er holt sich gnadenlos seine Lust, während es mir verboten ist, loszulassen. Stoss um Stoss nähert sich sein Orgasmus, unsere Körper zittern ekstatisch. Mi Señor explodiert, stöhnt seinen Höhepunkt ins kleine Hotelzimmer, während sich sein Becken kraftvoll an meinen Po drückt. Ich bin so unendlich geil, atme, zittere, wimmere...... alles in mir bettelt nach Erlösung. Mein Mund stammelt: «Por favor, por favor, por favor.» Schwer atmend antwortet der Dom: «No, no, für Dich gibt es keinen!» Seine einschlafende Erektion löst das berühmte Ziehen in meinem Unterleib aus. Ich atme, halte dagegen, konzentriere mich, die Energie in mir zu behalten, nicht loszulassen. Das Zittern ebbt etwas ab. Mi Señor legt sich erschöpft auf den mit Abstand grössten Gegenstand im Zimmer.... auf das Bett. Ich kippe daneben, bin noch völlig aufgelöst und randvoll mit Geilheit. Ein unbeschreiblicher Zustand.

Als Mi Señor etwas durchgeatmet hat, sagt er domhaft lächelnd: «Ich freue mich, dass Mi Malinzita mich die nächsten Stunden in Dauergeilheit durch den Club begleitet. Ein schöner Gedanke.» Ich ergebe mich meinem Schicksal.

Nach einer erholsamen Pause schlüpfen wir in die Bademäntel und Badeschlappen, machen uns auf den Weg zum Anmeldebereich. Wir fragen den freundlichen Herrn, wo sich der Wellnessbereich befindet. «Wollt ihr eine Führung?» fragt er zurück. Sofort stimmen wir zu. Der Herr übergibt seine Aufgaben einer Mitarbeiterin und führt uns persönlich durch das grosse Haus. Neben dem Empfang bietet ein kleiner Shop Clubwear, sexy Kleider und Toys an. Wenn etwas fehlt, kann man sich direkt vor Ort eindecken. Ein grosser Bar- und Essbereich lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Kleine Salate, kalte Speisen, Getränke, Kaffee und Kuchen gibt es ab sofort, ab 19.00 Uhr eröffnet das warme Buffet und alles ist im Preis inklusiv. Im separaten Discobereich ist das Rauchen erlaubt. Trotz Wände und geschlossener Türen riecht man in den Gängen und im Treppenhaus deutlich den kalten Rauch. Ich verziehe angewidert die Nase. In diese Disco werde ich keinen Fuss setzen.

Weiter geht es in den Wellness-Bereich, der sehr geschmackvoll und aufwendig eingerichtet ist. Ein Indoor-Pool lädt zum Schwimmen ein, zwei verschiedene Sauna-Räume, ein Dampfbad, Duschen und einige Liegen bieten viel zur Entspannung an. Die habe ich auch dringend nötig, so elektrisiert ich nach wie vor bin. Schmale Hängebrücken, Palmen und Wandmalereien geben diesem Bereich eine besondere Note. In einem angrenzenden Raum steht ein grosser Whirlpool.

Wir wandern durch die Gänge. Der freundliche Herr erklärt uns alles Wissenswerte, präsentiert uns nun Spielezimmer auf Spielezimmer. Jedes besitzt ein eigenes Motto, vom Dschungelzimmer zur Wildwest-Spielwiese, vom Sternen-Planeten-Raum zur gemütlichen Alphütte bis zu den BDSM-Zimmern im Höhlen-Look ist der Club sehr fantasievoll gestaltet worden. Mir gefällt es ausgesprochen gut, obwohl man deutlich sieht, dass das Gebäude wirklich alt ist und den Betreibern sicher viel Arbeit beschert. Nach der Besichtigung begeben wir uns in den Wellness-Bereich. Ich schwebe in einem unwirklichen Zustand meinem Dom hinterher. Hier können wir unsere Bademäntel ablegen und alles nackt geniessen. Nach einer gründlichen Dusche möchte ich ein Bad im Indoor-Pool nehmen. Sofort breche ich die Übung ab. Das Wasser ist viel zu kühl, um ohne Aufwärmen in der Sauna oder im Dampfbad genussvoll schwimmen zu können. Brrrrrr. Ich bin mehr als froh, dass der Tiger gleicher Meinung ist und mit mir ins Dampfbad wechselt. Hier wärmen wir uns auf, geniessen den heissen Dampf auf der Haut. Lustvoll deutet der Tiger auf sein bestes Stück und wünscht einen liebevollen Kuss darauf. Während mein Mund seinen Penis umschmeichelt, zupfen seine Finger lockend an meinen Brustknospen. Ja, er will mich im hohen Erregungszustand halten. In einem Swingerclub ist das problemlos möglich, wir stören niemanden mit den erotischen Spielereien, denn sie gehören mit einer Selbstverständlichkeit dazu. Für kurze Zeit wechseln wir ins kühle Nass und ich kuschle mich im Pool an seinen Körper, geniesse das Zusammensein. Etwas schwieriger gestaltet sich die Eroberung eines Liegestuhles, denn es hat leider deutlich mehr Gäste als Relaxplätze. Wir setzen uns zuerst an den Beckenrand und plaudern, bis etwas frei wird. Nun legen wir uns hin und der Tiger fällt bald in den Erholungsschlaf. Als später die benachbarten Liegen ebenfalls frei werden, reserviere ich sie für die Tigerlady und meinen Mann. Jede Minute sollten sie eintreffen. Es dauert wirklich nicht mehr lange, die Türe geht auf, die beiden kommen herein und sehen sehr, sehr erschöpft, aber befriedigt aus. Sie scheinen es genossen zu haben. Zuerst plaudern und witzeln wir über die Lilliput-Hotelzimmer, denn die beiden hatten das gleiche Problem, wie wir. Der Tiger schläft immer noch und mein Mann folgt bald seinem Beispiel. Wir Ladys gönnen uns das hier mögliche Wellness-Programm und verbringen die Zeit mit Sauna und Baden. Irgendwann erwacht der Tiger und erklärt: «Wir sollten in den Ess- und Barbereich wechseln. Erstens: Ich habe Hunger und Durst. Zweitens: Das andere Paar kommt bald. Es ist abgemacht, sie dort zu treffen.» Schlaftrunken sagt mein Mann, er bleibe noch, er werde noch ein bisschen schlafen und die Wärme geniessen. So breche ich im Bademantel und in Begleitung der beiden Tiger zum Essbereich auf. Wir füllen grosse Gläser mit Mineralwasser, Teller mit Salaten, setzen uns hin und plaudern über Gott und die Welt.

Der Tiger erkennt zuerst das Biker-Paar, das sich suchend durch den Raum bewegt. Er hatte mit ihnen korrespondiert und sie anhand der ausgetauschten Fotos sofort erkannt. Entschlossen steht er auf, geht den beiden entgegen, begrüsst das Paar und dirigiert sie an unseren Tisch. Die Begrüssung ist herzlich, das Paar sehr sympathisch, aber noch sehr zurückhaltend. Sie holen sich ebenfalls Getränke und einen Imbiss, setzen sich zu uns. Wir starten eine lockere Unterhaltung und selbstverständlich wundern sie sich, dass einer in unserer Truppe fehlt. Sehr schnell merke ich, dass die Tiger es unterlassen haben, das Biker-Paar über das Handicap meines Mannes zu informieren. So selbstverständlich und unspektakulär ist für die beiden Freunde der Umstand, dass mein Mann mit Handicap durchs Leben geht. Ich muss innerlich schmunzeln. Irgendwie fühlt sich das sehr schön an. Als ich es anspreche, breitet sich auf dem Gesicht des Bikers grosse Ver- und Bewunderung aus. Seine kleine Lady fällt in tiefe Traurigkeit und sagt immer wieder, so ein armer Mann, das ist ja so schlimm. Tief gerührt verspürt sie grosses Mitleid für das Schicksal meines Mannes.

Als wir zusammensitzen, sehe ich, dass mein Mann auf dem Weg zu uns ist. Er ist ausgeruht und strahlt erfreut über das ganze Gesicht, als er sich unserem Tisch nähert. Ich sage dem Biker-Paar: «Ahhh, wenn man vom Teufel spricht.... Da kommt mein Mann.» Als sie neugierig die Köpfe drehen, beobachte ich sehr genau die Mimik der Bikerlady. Fröhlich und voller Humor begrüsst mein Mann die beiden. Die Lady kann nur ein kurzes «Hallo» erwidern. Sie ist völlig überrumpelt, starrt meinen Mann sprachlos an und ihr bleibt der Mund staunend offenstehen. Der Biker hat sich schneller gefasst, ist aber von der Energie meines Mannes ebenfalls elektrisiert. Ich kann nicht aufhören, innerlich zu Schmunzeln. Wenigstens ist die Traurigkeit der Bikerlady sofort weggeblasen, ihr Staunen dauert ein bisschen länger. An unserem Tisch entsteht ein herzliches Miteinander. Wir lachen, plaudern, witzeln zusammen und wir fallen durch unser offenes, hemmungsloses Gelächter sehr auf. Ich merke, dass der Biker zu mir sehr distanziert bleibt und immer wieder auf die Kette der «O» blickt, die ich am Hals trage. Ich bin gespannt, wohin die Reise heute Abend gehen wird.