Stylish in Pink

30.10.2020

Mit Mr. Pleasing-Voice erlebte ich ein extrem knisterndes Kennenlerndate und ich habe ihm damals meinen Slip als Zusage zu einem erotischen Date übergeben, den er mit nach Hause genommen hat. Dieses gemeinsame Abendessen war etwas Besonderes und die Luft war erfüllt mit kribbelnder Erotik. Wenn unsere Hände sich berührt, wenn wir uns unterhalten, wenn wir uns geküsst haben, elektrisierten wir uns gegenseitig. Endlich schaffen wir es, ein Datum für ein erotisches Date zu finden. Wir haben vereinbart, dass er mir als Einstieg unserer sexuellen Begegnung den Slip zurückgeben wird.

Pünktlich klingelt es an der Tür. In einem kurzen, sexy Kleidchen, in halterlosen Strümpfen und Highheels öffne ich und ein strahlender Mr. Pleasing-Voice steht vor mir. Küssend begrüssen wir uns, ich freue mich auf ein knisterndes Date. Wir setzen uns in den Innenhof, ich giesse eiskalten Sekt in die bereitgestellten Gläser. Wie wir so unterhaltend zusammensitzen, betrachte ich neugierig sein ganzes Auftreten. Das Outfit ist sehr stylisch, alles aufeinander abgestimmt und die Kleidung sitzt perfekt. Plötzlich bleiben meine Augen grinsend auf seinen Socken kleben, die unter der Hose herausschauen. Pralles Pink leuchtet mir entgegen. Also in pinken Socken ist noch nie ein Herr zu einem erotischen Date erschienen. Innerlich lächelnd lasse ich die Farbe pink auf mich wirken.

Nachdem wir mit Gesprächen, Hautkontakt an den Händen, streichelnden Gesten immer näher zusammengerückt sind, begeben wir uns ins Schlafzimmer. Erwartungsvoll harre ich, dass er mir meinen Slip wieder zurückgibt. Als gar nichts passiert, frage ich direkt nach. Er schlägt sich auf die Stirn und sagt: «Sorry, habe ich zu Hause vergessen.» Ich muss zugeben, das enttäuscht mich. Wir hatten den Deal, er bekommt, wenn ich dem Date zustimme, den Slip überreicht, den ich getragen habe. Er bringt ihn zum ersten erotischen Date mit und übergibt ihn mir zum Einstieg in die Erotik. So etwas Wichtiges, so etwas Geiles, Spielerisches einfach zu vergessen. Mmmmhhh, ich werde etwas missmutig.

Irgendwann lasse ich es darauf bewenden. Wir küssen uns, die Hände erforschen den Körper des Gegenübers, immer mehr fliessen wir in eine erotische Stimmung. Stück für Stück ziehen wir uns gegenseitig aus. Als ich den Gürtel und seine Hose öffne, kann ich ein lautes Lachen nicht zurückhalten. Sein Slip erstrahlt ebenfalls in einem leuchtenden Pink. «Was ist?» fragt er mich erstaunt. Es fällt mir schwer, die Worte zwischen meinen Lachattacken zu formen: «Mich hat noch nie ein Herr in pinker Unterhose und pinken Socken zu einem Date besucht. Eine Premiere.» Mit gekünstelt beleidigter Stimme antwortet er: «He, das ist voll stylisch und Socken und Unterhose passen perfekt zusammen.» Da kann ich ihm nicht widersprechen, sie leuchten im perfekt abgestimmtem Pink. Mr. Pleasing-Voice ist schon eine witzige, sehr spezielle Persönlichkeit. Das Besondere hat mich schon immer magnetisch angezogen.

Ich entferne die pinken Kleidungsstücke, küsse seine Erektion und lasse sie in den Mund sinken. Meine Lippen liebkosen, meine Zunge spielt mit der Eichel, dann rutscht der Schaft in meinem Mund vor und zurück. Seine Härte zeigt mir, dass er die oralen Stimulationen sehr, sehr geniesst. Irgendwann legt er mich mit dem Rücken auf das Bett und seine Zunge streichelt über die Vulva. Technisch fühlt es sich sehr gut an. Ich gehe in mich, die Erregung ist vorhanden, die erotische Energie strömt und doch spüre ich weder Tiefgang noch Präsenz in seinem Tun. Mit Zungenspiel und Fingern bringt er mich zwar zum leichten Squirting, aber nicht zum Fliegen. Immer wieder versuche ich komplett loszulassen, mich fallen zu lassen, fühle trotzdem keine richtige Verbindung zum gegenüber. Jetzt erfasst mich Neugierde, ich will wissen, ob wir uns beim Sex verbinden können. Ich flüstere ihm zu, ob er mit mir schlafen möchte. Er nickt ein zustimmendes «Ja». Lächelnd sage ich: «Also Kondom und wir fühlen, wie der Sex ist.» Er antwortet, dass er keine Kondome dabeihabe und ich ihm sicher aushelfen könne. Jetzt bin ich angesäuert, das gibt es wohl nicht. Mein Date erscheint ohne Kondome zu einem Sextreffen. Das ist für mich ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Herr, der lockeren Sex mit wechselnden Partnern praktiziert, regelmässig in diversen Clubs unterwegs ist, nicht ohne passende Kondome erscheint. Glaubt er denn, ich habe für jede Grösse und Art von Penis eine Auswahl Präservative in meiner Schublade? Kurz überlege ich, diese Begegnung sofort abzubrechen, aber das damals so knisternde, extrem erotische Kennenlernen strömt durch meine Gehirnwindungen. Dieser Zauber muss doch irgendwie wiederkehren. Ich gebe ihm ein Kondom meines Mannes und kontrolliere, dass es auch richtig sitzt. Er streichelt mit der Spitze der Erektion meine Lustpforte und die Labien. Ich spüre, meine Weiblichkeit ist nass, mein Körper spricht ein «Ja». Im Doggystyle sinkt er in mein Innerstes. Ich stöhne und geniesse es. Sein Penis schiebt sich hinein und hinaus, das ist geil und erregend. Sein Becken wird schneller, ich suche seine Präsenz beim Sex, eine streichelnde Hand, liebkosende Lippen an meinem Nacken, sein Körper, der sich in der Vereinigung an mich schmiegt, irgendetwas, was uns tiefer verbindet. Meine Sinne finden nichts. Für meinen Körper ist es angenehm, weder berauschend, noch schlecht, irgendetwas in der Mitte. Die Stösse verfallen in eine monotone Schnelligkeit, lösen ein orgastisches Beben, ein leichtes Squirting aus.... Und dann erlebt mein Sexpartner seinen Orgasmus und sinkt erschöpft neben mich. Ratlosigkeit macht sich in mir breit. Ich lege mich gedankenverloren neben ihn, lasse diese Begegnung auf mich wirken, meinen Gefühlen in meinem Innersten freien Lauf. Das einzige Gefühl, das ich wahrnehme, ist Belanglosigkeit. Der Zauber ist bei diesem Treffen schlichtweg nicht zurückgekehrt, die Magie der Erotik wurde fortgetragen. Das Leben geht immer wieder sehr sonderbare Wege. Die erotischen Wege des Mr. Pleasing-Voice und Malince werden sich hier wohl für immer trennen. Ein zweiter sexueller Versuch lehnt mein Gefühlsleben ab. Ob dem Herrn ein freundschaftliches Miteinander genügt, wird die Zukunft zeigen.