Schicksalsbegegnung

08.08.2018

Es ist ein sehr heisser Sommertag. Am Mittag entschliesse ich, jetzt brauche ich dringend Abkühlung. Als ich zur Tür hereinkomme, sehe ich, dass mein Mann am Computer sitzt. Ich frage ihn, ob wir an den See fahren und unserem neuen Hobby frönen wollen? FKK-Baden? Sofort ist er dafür, ich packe, er schaut noch aus lauter Gewohnheit ins Swingerportal rein. Schallend fängt er an zu lachen und ich schaue auf den Bildschirm. Ich lese ein Date: "Wir sind heute Nachmittag in ............. am FKK-Baden. Falls ihr dieses Tattoo sieht und uns kennen lernen möchtet, spricht uns einfach an!" Es ist genau die FKK-Anlage, zu der wir fahren wollen. Ich muss ebenfalls lachen und spotte herzhaft: "Was für ein Knaller ist denn das? Wie soll man bei mind. 800 Badegästen ein 8-cm-Tattoo auf der Hüfte entdecken? Soll ich die ganze Anlage ablaufen und ca. 500 Männern auf die Hüfte schauen? Echt ein Spinner!"

Wir kommen im FKK-Bad an und es ist wie erwartet rappelvoll. Nackte Menschen soweit das Auge reicht, alle suchen bei der Hitze Abkühlung. Wir spazieren mit unseren Taschen quer durch die Liegewiesen (ich denke nicht mal mehr daran, ein Tattoo zu suchen) und nach einer Weile finden wir ein freies, schattiges Plätzchen, breiten unsere Decken aus und ich lege mich hin. Mein Mann bleibt stehen, ich schaue verwundert zu ihm hoch, auf seinem Gesicht erscheint ein breites Grinsen. Er setzt sich auf die Decke und fragt: "Was denkst Du, was habe ich gerade entdeckt?" Ich schaue ihn verwundert an und er sagt: "Zwei Tücher weiter liegt das Tattoo vom Swingerportal!" Ich muss laut lachen: "Echt?? Neeeee, das gibt es doch nicht!....... Den sprechen wir 100% an, der rechnet sicher nicht damit, dass ihn jemand entdeckt und sich auch noch getraut, Kontakt aufzunehmen. Bitte, bitte, ich möchte sein Gesicht sehen, wenn wir vor ihm stehen!" Zuerst gehen wir zusammen ins kühle Wasser, wie brauchen nach dem heissen Tag Abkühlung. Ohh, ist das herrlich, textilfrei durch das schöne Nass zu gleiten.

Wir kehren zu unseren Decken zurück, trocknen uns und dann geht es auf Tattoojagd. Gemeinsam schlendern wir zu dem Paar und mein Mann sagt ganz cool: "Findet man dieses Tattoo im Internet? Ich glaube, ich habe es gerade heute auf meinem PC gesehen." Der Herr dreht sich blitzschnell um und schaut uns verdattert an. Ich grinse schelmisch in mich hinein und geniesse die Sprachlosigkeit. Seine Frau steht nur noch der Mund offen. Mein Mann doppelt nach: "Da steht auch was dabei, dass wir das Tattoo ansprechen dürfen." Die ersten Worte, die wir hören, ist seine schimpfende Frau: "Mensch, was hast Du wieder gemacht!" Und sie funkelt ihren Mann böse an. Wir müssen so lachen.

Wir sagen: "Tja, wenn man ein Date schaltet, kann es sein, das es sogar jemand liest!! Dürfen wir uns zu euch setzen?" Nun kommt ein freundliches "Selbstverständlich", der erste Schock scheint überwunden zu sein. Wir kommen ins Plaudern, die Gespräche sind interessant, die beiden sind sehr sympathisch. Wir gehen zusammen schwimmen und haben richtig Spass. Später werden wir noch zu einer Portion Wassermelone eingeladen, eine riesige Melone und sogar ein passendes Messer haben die beiden von zu Hause mitgebracht. Relaxen, zusammen lachen, diskutieren und ein wunderschöner Nachmittag geht wie im Fluge vorbei. Mir gefallen die beiden sehr.

Was machen wir jetzt mit dem angefangenen Tag, alle vier haben Hunger, denken darüber nach, ob wir irgendwo gemeinsam essen wollen. Ich schlage vor: "Wir können auch zu uns fahren, ich habe noch Hühnerflügelchen und Salat zu Hause. Über die Autobahn sind wir in knapp 30 Minuten bei uns. Was meint ihr?" Eigentlich gefällt den beiden die Idee, aber sie haben keine Vignette. Ohne Autobahn brauchen wir für die Fahrt viel mehr Zeit. Sie entschliessen sich, mitzukommen. Wir stoppen kurz an einer Tankstelle, um Brot und Getränke zu kaufen, dann fahren wir los. Es dauert endlos lange, um über die Dörfer zu kurven, viele Baustellen zwingen uns noch auf zusätzliche Umwege. Diese Fahrt ist extrem beschwerlich, bis wir endlich auf den heimatlichen Parkplatz fahren.

Der Abend ist schlichtweg traumhaft, es ist wunderbar warm und unsere Terrasse präsentiert all ihre Vorzüge. Wir bereiten gemeinsam das Essen zu, geniessen weiter sehr relaxte Stunden und lachen viel zusammen.

Als der Abend sehr fortgeschritten ist, fragen wir, ob sie sich vorstellen können, erotisch mit uns zu werden. Die nackten Tatsachen haben wir den ganzen Tag voneinander gesehen und mir und meinem Mann gefällt sehr, was wir gesehen haben. Mein Mann ist ganz fasziniert von den endlos langen, schlanken Beine der Lady. Darauf steht er total. Ich merke, die beiden möchten schon. Der Mann ganz sicher, die Lady traut sich nicht. Ich schlage vor: "Wir legen jetzt mal die Matratzen unter den Sternenhimmel, holen gut riechendes Öl und wir massieren uns gegenseitig." Ein zaghaftes OK kommt von der Lady. Gesagt - getan. Zu dritt massieren wir als erstes die schüchterne Lady, sie geniesst es und entspannt. Es ist aber auch eine wundervoll romantische Stimmung, hier unter freiem Himmel, die immer noch superwarme Abendluft, leise Musik im Hintergrund.

Als nächstes wollte ich vorschlagen, dass wir nun ihren Mann gemeinsam massieren. Da erhebt sich die Lady und wirft sich regelrecht auf meinen Mann, die zwei fangen an zu schmusen. Mit offenem Mund und mit dem Ölfläschchen in der Hand starre ich fassungslos auf die Szene. Ääääääähhhhh, hier scheint ja das Eis gebrochen zu sein und wer hilft mir, dieses grosse Mannsbild zu massieren???? Ich sammle mich wieder und massiere ihn alleine. Er geniesst es. Ich mag es sehr, ihn zu berühren. Das ist das erste Mal, seit ich swinge, dass ich den Tauschpartner sehr schön finde. Das habe ich den ganzen Nachmittag gedacht: ein richtig leckerer Kerl, sehr speziell, sehr interessant, er bewegt sich schön. Nun spüre ich auch seine Energie, ich fühle eine sehr hohe, positive Energie. Er dreht sich um und küsst mich. Ohhhhh, der Kuss ist super. Ich versinke in seinen Armen und meine Lust erwacht lichterloh. Ich schmelze, geniesse seinen immens guten, männlichen Geruch und lasse einfach los. Als er ein Kondom überstreift, flüstere ich ihm mutig zu: "Sex im Doggystile mag ich sehr und dazu Klapse auf den Hintern machen mich heiss!" Ohne weitere Umwege dirigiert er mich auf die Knie und dringt von hinten in mich ein. Ich erlebe richtig heissen Sex, seine Energie ist auch in meinem Inneren so unendlich toll zu fühlen, seine Stösse lassen meine Erregung unermesslich hochschnellen. Ein paar zaghafte, mit der Hand ausgeführte Schläge lassen meine Lust noch weiter entfachen. Nach einer ausgiebigen Vereinigung von hinten, legt er mich hin. Meine Schenkel sind willig weit geöffnet und meine hocherregte Muschi jubelt, als er wieder in mich eindringt. Das fühlt sich ebenfalls höllisch gut an und ich nehme die Beine weit nach oben. Ich fühle seine Bewegungen tief in mir, sein Gewicht auf mir, was ich sehr mag. Und dann: Höhepunkte unterm freien Sternenhimmel, was für ein Erlebnis. Einen heissen Tauschpartner wird mir heute geschenkt.

Am Schluss (es ist schon fast früher Morgen) liegen wir alle vier tiefenentspannt, zufrieden und mit einem glücklichen Lächeln auf den Matratzen. Was für eine wahnsinnige Nacht mit einer berauschenden Begegnung. Unser Kennenlernen bezeichnen wir alle als Schicksalsbegegnung. Wem auf dieser Welt passiert denn sowas? Wir beide sind von der Spontanität und der wilden Energie der beiden fasziniert, sie bleiben uns als unsere "Tiger" in Erinnerung! Das scheue Kätzchen, das sich plötzlich in eine wilde Tigerin verwandelt und dann meinen Mann so richtig vernascht hat, war eine unerwartete Ueberraschung.

Wir laden die beiden zum Liegenbleiben und übernachten ein. Sie sagen, sie müssen Heim, der praktisch erwachsene Nachwuchs lebt noch zu Hause. Unsere Tiger haben noch nie spontan auswärts übernachtet, noch gar nie........! Jeden Sonntag, seit über 20 Jahren, waren sie zu Hause, wenn der Nachwuchs aufgestanden ist. Wir finden, das sollten sie dringend ändern und ihre Kinder umgehend umerziehen. Sie fahren schweren Herzens noch Hause. Nicht ohne vorher zu sagen, dass dies für sie nicht einmalig bleiben soll. Ohhh, das Gleiche fühlen wir auch.