Platzhirsche
Ohhh, ich freue mich wieder auf die Auszeit. Alltag raus... Abenteuer rein. Wir wollen heute Abend an einer Swinger-Piraten-Halloween-Party teilnehmen. Das Zuhause putze ich piekfein sauber, erledige die letzten Geschäftstermine einer arbeitsintensiven Woche. Am Mittag ist das meiste erledigt und ich nehme mir Zeit für mich: ganz sauber machen, letzte Haare entfernen, Körper pflegen, Haare waschen und trocknen und den Körper adrett verpacken. Am späteren Nachmittag sind mein Mann und ich startklar, alles ist im Auto verstaut und wir fahren Richtung Tigerheim. Unterwegs fülle ich meine Akku's mit einer Mütze voll Schlaf. Im Heimatdorf der Tiger herrscht Ausnahmezustand, die Strassen sind überall gesperrt. Ein Volksfest und unzählige Menschen auf den Strassen lassen kaum ein Durchkommen zu. Nachdem uns eine nette Sicherheitskraft durchgelassen hat und wir im Schritttempo zum Zielort fahren dürfen, kommen wir doch noch im Tigerheim an und werden herzlich begrüsst. Kaum setzen wir uns nieder, um zu plaudern, kommt die Tochter durchgefroren vom Volksfest nach Hause. Sofort wechseln wir auf alltägliche, muggeltaugliche Themen und halten Abstand voneinander. Wenig später entschliessen wir, Richtung Club loszufahren. Im Auto können wir endlich frei sprechen. Wir unterhalten uns angeregt über die letzten Wochen Alltag und über erotische Themen. Die Fahrt vergeht wie im Flug und schon checken wir mit dem Tauschpartner im Hotel ein. Diesmal befindet sich das Zimmer vom Tiger und mir im 4. Stock, mein Mann und die Tigerlady sind im 2. Stock einquartiert. Das ist irgendwie seltsam, wir können nicht, wie gewohnt, schnell an die Nachbarstür klopfen, um etwas zu besprechen.
Beim Eintreten ins Hotelzimmer fährt es dem Tiger heftig in den Rücken und er erstarrt in einem kleineren Hexenschuss. Ohhh jeeee, das ist nicht gut. Er legt sich sofort ins Bett und versucht seinen Rücken zu befreien. Es scheint einigermassen zu gelingen. Etwas zögerlich erhebt er sich, küsst mich, legt mir die Kette der O an und begrüsst mich als Sub. Seine Hand hält mich an den Haaren fest, seine Augen fesseln mich mit einem tiefen Blick. Der Dom küsst mich intensiv und fasst mir unter den Rock. Gehorsam bin ich slipless, trage halterlose Strümpfe und Overknee-Highheels. Das entspricht vollkommen El Señor's Geschmack. Er zieht den Rock hoch, schlägt auf den Hintern und stimuliert die Vulva. Mein Körper, meine Sinne fangen Feuer, werden hoch erregt. El Señor lässt von mir ab, stellt sich vor mich, fesselt mich mit ernstem Blick und befiehlt: "Entkleide Deinen Herrn." Mein Inneres vollführt einen Hüpfer und mit Freude erfülle ich den Auftrag. Als ich vor dem nackten Herrn kniee und seinen Luststab erwecke, höre ich seine Stimme: "Du verwöhnst so lange den Penis, bis du der Meinung bist, dass er genug erregt ist. Ist das der Fall, drehst du dich um und präsentierst mir den Hintern." Ich schmelze innerlich, wenn ich solche Worte höre, erfülle mit Hingabe die Aufgabe. Die Erektion ist gross und hart. Gehorsam stehe ich auf, drehe mich um, stütze die Hände auf der Matratze ab. Der Rock ist immer noch bis zur Taille hochgezogen. Ich präsentiere den nackten Po, signalisiere, wie verfügbar ich für den Dom bin. Er stellt sich hinter mich und erobert mich vaginal. Es ist wahnsinnig geil. Während er mal animalisch, mal gefühlvoll in die Weiblichkeit stösst, halten mich seine starken Hände an der Hüfte fest. Ich spüre sehr viel wilde Energie. Erstaunlich: nachdem er vorher mit einem Krampf im Rücken fast bewegungsunfähig war, bewegt er sich beim Sex geschmeidig und schnell. Der Penis wechselt auf anal. Im ersten Moment habe ich mit dem Loslassen Probleme. El Señor bemerkt es, bleibt bewegungslos, bis er die gewünschte Entspannung fühlt. Dann rutscht der Penis ohne Widerstand im Anus vor und zurück. Als ob der Tigerschwanz dahin gehört. Er bewegt sich wundervoll tief, zieht den Penis fast heraus und stimuliert mit der Eichel die ersten Zentimeter des Anus. Die sexuelle Energie rauscht rasend schnell nach oben. Tiger-Analsex ist jedes Mal ein hocherregendes Highlight, das ich immens geniesse. Langsam gleitet er hinaus, verschwindet kurz im Badezimmer und kehrt sauber gewaschen zurück, geniesst den Sex nochmals vaginal. Ich bebe vor Erregung. Wieder verlässt die Erektion die Vulva und Mi Señor sagt, ich solle mich ausziehen. Gleichzeitig stimuliert er die Labien mit der Hand und ich habe meine liebe Mühe, die Kleidungsstücke vom Leib zu kriegen. Mi Señor raunt vorwurfsvoll und mit einem süffisanten Lächeln: "Jetzt konzentrier dich mal." Das ist eindeutig eine grosse Aufgabe, in höchster Erregung Reissverschlüsse aufzukriegen. Schlussendlich schaffe ich es doch und ich muss mich nackt auf das Bett legen, die Schenkel willig öffnen. Mi Señor kommt erobernd über mich, die harte Erektion gleitet Zentimeter für Zentimeter in die Vagina. Ich spüre jeden einzelnen erogenen Punkt, an dem die Eichel vorüberzieht. Die Vereinigung löst tiefste seelische Verbundenheit aus. Jede Bewegung, ob ruhig, ob innig, ob wild, ob schnell, es fühlt sich alles berauschend an. Ich liebe es variantenreich. El Señor's Energie steigt und steigt. Wildes Keuchen und Stöhnen erfüllen den Raum. Plötzlich rast er über den Punkt of No-Return und erlebt nach ein paar weiteren wilden Stössen einen intensiven Höhepunkt. Ich bebe in immenser Erregung, befinde mich auf Highlevel der erotischen Energie. Kaum schläft die Erektion ein, entlädt sich ein sanfter Orgasmus in kurzen, kleinen Beben, die Erregung bleibt bestehen.
Wir atmen durch. Leider wird es Zeit, sich für den Abend vorzubereiten. Ich schlüpfe ins Kleid der O, halterlose Strümpfe, Overknee-Highheels und schminke mich. Zuletzt kommt noch das Malínzita-Halsband um den Hals und der Piratenhut auf den Kopf, fertig ist das Piraten-Outfit. Mi Señor verwandelt sich ebenfalls in einen sehr adretten Piraten. Ich freue mich auf den gemeinsamen Abend und an seiner Seite den Club zu betreten.
Pünktlich stehen wir zur vereinbarten Zeit in der Tiefgarage. Die beiden anderen sind noch nicht da. Wir wissen nicht mal ihre Zimmernummer. So schicke ich eine SMS, dass wir noch schnell zur Bank fahren und sie nachher vor der Hoteltür abholen. Natürlich lesen sie die Nachricht nicht und bei unserer Rückkehr steht niemand da. Nach ein paar Umwegen finden wir uns doch noch und fahren gemeinsam zum Club. In der Umkleide nähe ich meinem Mann einen Papagei auf die linke Schulter am Mantel fest. So sieht er wie ein echter Pirat aus, sehr authentisch. Die Tigerlady hat ein süsses Kleidchen dabei, das ihre hübschen langen Beine sehr schön zur Geltung bringen. Die Gäste haben sich mutig verkleidet, wir sehen viele originelle Piratenkostüme. Die Gästeanzahl ist überschaubar. Wir haben alle Hunger und so stürzen wir uns als erstes auf die Leckereien des Buffets.
Nach einem Drink an der Bar dirigiert mich Mi Señor durch den Club. Im kleinen SM-Zimmer stellt er mich hin, übernimmt meine Handtasche (sie enthält die bestellten Utensilien) und verbindet mir die Augen. Er befiehlt, die Hände auf ein Sims zu legen, die Beine auseinander zu stellen. Er bindet den "Rock der O" seitlich zusammen, so dass er volle Sicht und Zugang zu Weiblichkeit und Po hat. Ein Analplug wird eingeführt und ich werde vom Dom sehr erregend bespielt. Streicheleinheiten folgen auf fordernde Schläge mit der Peitsche. Die Brustknospen werden hart gedrückt und wieder befreit. Er hält mich an den Haaren fest und küsst mich leidenschaftlich. Die Vulva bespielt er mit den Fingern und die vor Lust geschwollenen Labien fordert er mit der Peitsche. Die Erregung, die ich immer noch aus dem Hotelzimmer mittrage und die vielen neuen Reize lassen die Höhepunkte extrem schnell an die Tür hämmern. Ich höre keine Verbote, lasse los und explodiere gnadenlos. Vielen Orgasmen rasen durch den zitternden Leib, Squirting ergiesst sich auf den Boden. Schwer atmend stütze ich mich auf dem Sims ab. Die Beine zittern. Mi Señor unterbricht das Spiel mit einer kurzen Pause, befiehlt mir, mich nach rechts zu drehen und den dort stehenden Herrn angemessen zu begrüssen. Aha, er nimmt nochmals einen Soloherr mit ins Spiel. Vor Lust bebend, mit verbundenen Augen drehe ich mich nach rechts, taste mit den Händen vorsichtig in die Dunkelheit, erfühle einen Menschen, lege beide Arme um sein Genick und sage: "Bienvenido Señor." Ein kleines, vorsichtiges, schüchternes "Gracias" höre ich vom Unbekannten. Ich muss innerlich schmunzeln und küsse den Herrn. Er küsst süss, zart, aber gut. Mi Señor tritt heran, gibt mir das Augenlicht zurück. Diesmal hat er einen sehr jungen, dezent als Pirat verkleideten Herrn ausgesucht. Ich höre den Befehl vom Tiger: "Zieh ihn aus, kümmere dich um ihn." Gehorsam küsse ich den jungen Piraten sehr innig, beginne sein Hemd aufzuknöpfen, ihn zu streicheln und Stück für Stück auszuziehen. Er ist von der Situation sichtlich überfordert, traut sich gar nicht, mich anzufassen. Wie versteinert lässt er mich gewähren. Als er nackt vor mir steht, verwöhne ich oral sein bestes Stück. Mi Señor sagt ihm, er dürfe mich anfassen. Vorsichtig streichelt er mir übers Haar und ganz zappelig über meine Schultern. Als so junger Mann eine so heisse Gespielin zu geniessen, ist schlichtweg zu viel. Ich muss innerlich schon etwas schelmisch grinsen. Bei den jungen Herren ist das Kopfkino immer sehr gross. Wenn sie dann real in eine hocherotische Situation geraten..... und in Überforderung zu Eis erstarren..... ich als "altes Guetzli" finde es amüsant. Jedenfalls kriegt er es nicht hin, sich ein Kondom überzuziehen und El Señor beruhigt beschwichtigend, es sei schon gut, er solle sich entspannen. Ganz schnell schlüpft er in seine Kleider und weg ist er.
Für
mich geht das Spiel weiter. Ich muss mich über den Bock beugen und Mi Señor
fragt, ob mich eine Frau bespielen dürfe. Ich bin neugierig und weiss, Mi
Señor gibt auf mich Acht. So nicke ich mit dem Kopf und gebe das OK. Ich spüre zuerst weiche Schläge, nichts Besonderes. Anschliessend
fühle ich sehr fitzende Hiebe, gefolgt von sehr dubiosen Schlägen, teilweise
drei, vier auf die gleichen Körperstellen. Ok, sehr ungewohnt. Dazwischen geniesse
ich immer wieder die mir sehr bekannten warmen, streichelnden, trostspendenden
Hände von Mi Señor. Plötzlich spüre ich zwar harte, aber gekonnte und gut
verteilte Schläge auf den ganzen Po, Feuer entsteht, es folgen die
streichelnden Hände von Mi Señor. Das fühlt sich gut an (Im Nachhinein erfahre
ich, dass hier wieder mein Herr das Zepter übernommen hat). Ich erlebe
intensive Höhepunkte und der Boden unter mir wird sehr nass. Plötzlich spüre
ich drei richtig heftig fitzende Schläge auf die Stelle, wo Po in den
Oberschenkel übergeht, drei auf die gleiche Stelle, beim dritten Schlag rufe
ich orange, der war echt heftig und ich bin weit zur Seite weggezuckt. Sofort
unterbricht Mi Señor und streichelt sanft die Stelle. Der Schmerz zieht tief
ins Fleisch hinein, ebbt nur sehr langsam ab. Vorwurfsvoll flüstert der Tiger
mir ins Ohr: "Nein, das ist nicht orange, das war rot, so fest wie du
weggezuckt bist." Er bricht das Spiel ab. Die Lady hatte die drei Schläge
ausgeführt, entschuldigt sich und sagt, so fest habe sie gar nicht
zugeschlagen. Ich erblicke ihren Mann, er steht mit Zylinder da, beobachtet die
ganze Szene, hatte scheinbar alles verfolgt. Er ist mindestens so gross wie der
Tiger. Ich sage: "Für mich müssen Schläge immer noch irgendwie in Lust
unwandelbar sein, sonst sage ich das Codewort." Sie antwortet, das sei in
Ordnung und schenkt mir ein weiteres Sorry. Mi Señor und ich gehen zurück zur
Bar und löschen unseren Durst, sprechen über das Erlebte. Die Stelle am Po tut
mir nach wie vor sehr weh. Nach meinem Gefühl, hat die Lady nicht viel Ahnung
von gut gesetzten Schlägen.Scheinbar ist sie viel härter im Nehmen als ich.
Wir schauen uns um und können nirgends unsere Partner entdecken. Mi Señor möchte die beiden suchen. Ich sage: "Wenn die zwei aktiv sind, dann in einem abschliessbaren Paarezimmer." Genau dort finden wir sie, zufrieden, entspannt mit einem erlebten Finale. Wir gesellen uns zu den beiden, begrüssen küssend unsere Partner. Mi Señor legt sich ohne Hemmung zu den beiden ins Bett und sagt, er will sich mal ausruhen. Ich stehe da, wie bestellt und nicht abgeholt, zucke ratlos mit den Schultern. El Señor brummt: "Ich will mich ausruhen und meine Sub neben mir liegen haben." Ich ziehe die Schuhe aus und kuschle zu ihm. Er grummelt vor sich hin und nimmt mich in seinen Arm. Das fühlt sich gut an. Mein Mann und die Tigerlady verlassen den Raum und gehen sich duschen. Irgendwann dreht sich Mi Señor auf den Rücken und wünscht, dass ich mich zärtlich um sein bestes Stück kümmere. Gehorsam erfülle ich die Aufgabe. Mit der Zeit wächst die Erektion im Mund, wird fester und fester. Mi Señor erhebt sich, dirigiert mich auf die Knie und erobert mich von hinten. Schon das Eindringen ist hoch erregend, das Bewegen und das Anstupsen des Innersten lassen meinen Körper erklingen. Ich geniesse jeden Stoss, fahre hoch und erlebe sehr intensive Orgasmen. Das Squirting regnet auf die Erektion nieder. Nach vielen variantenreichen Anstupsern macht sich bei El Señor Erschöpfung breit, der Rücken zwickt wieder und er beendet ohne eigenes Finale den herrlichen Sex. Ich habe die Vereinigung sehr genossen. Es hat eindeutig nach mehr geschmeckt, aber heute ist nicht der Zeitpunkt dazu. Nach einer gründlichen Reinigung der Matten kehren wir zu unseren Partnern an die Bar zurück. Zu viert ziehen wir uns in eine Kuschelecke in der Lounge zurück und ich hole mir einen Teller mit Essbarem vom Buffet. Nach der langen, aktiven Zeit bin ich hungrig. Frisch gestärkt schickt mich Mi Señor los, um ihm ein Getränk zu holen. Als ich damit zurückkomme, zeigt er mit der Hand auf den Boden. Ich gehe vor ihm auf die Knie und übergebe ihm das Getränk. Er lobt: "Das ist sehr gut so. Untersteh dich, das als wiederkehrendes Ritual zu machen. Ich will keine dressierte Sub, die langweilig immer das Gleiche tut. Ich wünsche eine aufmerksame Sub, die auf Befehl des Herrn das Gewünschte erfüllt. Keine festgelegten Programme abliefern, sondern aufmerksam, vertrauensvoll, sofort und mit Hingabe den Befehlen des Herrn folgen." Ich verinnerliche die Worte meines Herrn und es zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen. Mir gefällt der Ansatz sehr gut, intelligente Worte. Ich kehre kurz an die Bar zurück und bestelle mir einen "Sex on the Beach". Hier spricht mich der grosse Dom mit dem Zylinder und seine Frau an, die mich bespielt hat. Der Dom sagt: "Dich würde ich gerne bespielen, während dein Partner das Ganze überwacht." Ich antworte: "Diesen Wunsch haben viele Dom's." Er sagt: "So kommst du nicht in den Sub-Space, dein Dom passt ja auf dich auf wie eine Glucke." Ich antworte: "Ich habe alle Zeit der Welt, diese Welt zu entdecken. Ich fühle mich bei meinem Dom aufgehoben und sicher. Ich vertraue ihm. Alles, was er tut, ist für mich sehr erregend und umwandelbar in pure Lust. Seine Art, Lustschmerz auszulösen, triggert mich." Ich nehme den Drink, wende mich mit erhobenem Kopf ab und kehre zum Tiger zurück. Später kommt der Dom mit dem Zylinder vorbei, um Tschüss zu sagen, verabschiedet sich charmant von meinem Mann und der Tigerlady. Dann steht er mit breiter Brust vor El Señor und sagt sehr abfällig: "Wenn ich mich auf deinen Bauch setze, platzt er." Ich bin sprachlos, die Bemerkung ist total daneben, Silberrücken-Gehabe. Damit hat er sich mit eigener Kraft in meinem Ansehen ins absolute Abseits katapultiert. Mi Señor antwortet herausfordernd: "Komm setz dich drauf." Dieser macht es tatsächlich. Mi Señor packt blitzschnell zu, mit einer Hand an der Schulter, mit der anderen packt er den arroganten Kerl an den Eiern und verdreht sie. Wie von der Tarantel gestochen schiesst der Dom mit dem Zylinder hoch. Ich grinse böse in mich hinein. Als ob nichts wäre, küsst er mich zum Abschied auf die Backen und geht. Ich schaue El Señor in die Augen, die glühen lichterloh und sprühen tiefen Ärger. Eiskalt murmelt er: "Dem tun jetzt die Eier weh." Ich muss lachen und auch seine Augen werden wieder ruhig. Ohh, das war Platzhirsch-Krieg pur. Ich glaube, der Zylinder-Dom neidet El Señor seine Sub.
Wenig später setzt sich ein Paar zu uns und beginnt, mit uns zu plaudern. Stellen sich mit Namen vor. Ich entdecke beim Mann sofort ein Halsband mit Kette und frage, ob ich das richtig deute: er ist der devote Part, sie der dominante. Sie bestätigen meine Beobachtung. Eine Weile plaudern wir mit den beiden. Es sind sehr interessante Menschen und wir führen anregende Gespräche. Ein Hindernis für eine gepflegte Unterhaltung ist die laute Musik. Trotzdem kommt es zu einem spannenden, höflichen Austausch.
Wir werden müde (Mi Señor wird müde) und wir verabschieden uns um 2.00 Uhr morgens von den beiden. Sie sind wirklich nett. Das war mein erstes Gespräch mit einem Paar in dieser Konstellation. Sie dominant, er devot. Im Hotel fallen wir ins Bett, plaudern noch kurz über das Erlebte und fallen dann in tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen erwache ich, es ist schon hell. Ich habe grosse Lust auf Mi Señor. Ich verwöhne liebevoll den Penis und prompt erwacht er zu neuem Leben. Auch der Rest erwacht und erobert mich, ich schmelze dahin und erlebe wilden, heftigen, intensiven Sonntagmorgensex. Auch das hat im richtigen Augenblick seinen Reiz. Die Vereinigung ist hemmungslos und geil. Ein heftiger Höhepunkt überrollt El Señor und mein Orgasmus rast seinem gleich hinterher. Der Tiger hat sein gestern verpasstes Finale in grosser Lust nachholen können. Zufrieden schlafen wir nochmals ein. Als ich das nächste Mal die Augen aufschlage, ist es 9.15 Uhr und ich gehe mich duschen und für's Frühstück anziehen. Mi Señor nimmt mir die Kette der O ab, steigt auch schnell unter die Dusche, bevor wir gemeinsam zum Frühstück gehen. Von unseren Partnern fehlt jede Spur. Wir geniessen das leckere Essen vom Frühstücksbüffet und erst viel später gesellen sich unsere Partner dazu. Eigentlich ist das Buffet für Gäste bereits geschlossen. Das Hotel drückt netterweise ein Auge zu. Nach dem Genuss vieler Kaffees und Brötchen fahren wir zum Tigerheim zurück, treffen die Tochter am Küchentisch, die mit einer Mathe-Aufgabe überfordert ist. Der Tiger und mein Mann helfen ihr. Für mich ist Mathe im Studium-Niveau eine Sprache von einem anderen Planeten. Später packt die Tochter ihre Sachen und geht zu ihrem Freund. Wir sind alle sehr müde, völlig ausgepowert von der wilden Zeit und schauen gemeinsam einen Film an. Dann ist es Zeit, uns von den Freunden zu verabschieden. Seit dem Frühstück merke ich, dass der Tiger das Bedürfnis hat, bevor der Alltag wieder heranrollt, seine Lady zu geniessen. Der richtige Zeitpunkt, um zu gehen und die beiden alleine zu lassen.
Eine spannende Zeit haben wir erlebt und gemeinsam genossen.