O... Ooooo........Ooooo........ Der Abend der "O" 2. Teil

24.10.2022

Zusammen suchen wir den Essraum auf. Es ist bereits nach Mitternacht. Auf dem Weg dorthin, hole ich das zurückgestellte Getränk von der Bar. Wir sprechen über das Erlebte, während wir unseren gigantischen Hunger stillen. Beide sind wir der Ansicht, dass es eine gut geführte Veranstaltung mit einer sehr gepflegten Herrenrunde ist. Die Organisatoren haben die Herren für das, was erlaubt und nicht erlaubt ist, über den wichtigen Grundsatz "SSC", also den Aspekt der Gesundheit, sehr gut sensibilisiert. Jeder Herr hat sogar sein eigenes Fläschchen mit Desinfektionsmittel erhalten, damit die Hände wirklich gereinigt sind. Mein Dom will wissen, wie ich das Spiel der Präsentation empfunden habe. Ich gebe zu, ich habe es genossen und war aufgeregt, aber auch erregt. Die Herren, die durch die Räume gestreift sind und uns "O's" wie Ware begutachtet haben, waren für mich, in dieser Art Spiel, kein Problem. In erster Linie, weil sie uns nicht angefasst haben. Im normalen Leben würde ich für so etwas niemals zur Verfügung stehen. Wenn jemand verlangen würde, mich als Ware darzubieten, würde es meine pure Rebellion auslösen. Für diese paar Stunden ist es speziell und auf eine besondere Art erotisierend, Hirn aus, Gefühl an. Die Präsenz meines Dom's ist ein wichtiges, schützendes Schild.

Ich frage auch Mi Señor, wie er das Spiel erlebt habe. Seine erste Erfahrung in dieser speziellen Welt. "Es sind sehr schöne Lady's anwesend. Die Präsentation mit dem Bücken und Zeigen der gesamten Weiblichkeit war nicht meins. Ich schätze es nicht, wenn Frauen vor so vielen Herren in dieser Weise präsentiert werden. Das Begutachten in den Zimmern, das Lesen der Neigungsbögen hat wirklich Kaufhauscharakter, als ob ich Preisschilder vergleiche. Das hat sich irgendwie falsch angefühlt. Erotisierend war es für mich nicht. Das ruhige, stilvolle, gepflegte Miteinander finde ich gut. Der Umgang mit der Gesundheit ist top. So viele Alphatiere habe ich noch nie erlebt, sehr interessant zum Beobachten." Einig sind wir, dass das ganze Spiel etwas langatmig ist. Also, unser erstes Resümee ist gemischt.

Auf den Tellern liegen die letzten Bissen des Essens, als erneut die Glocke ertönt. Mein Dom macht keine Anstalten zu handeln. Wofür die Glocke läutet und dass es uns betrifft, ist uns in diesem Augenblick nicht bewusst. Der Zeremonienhelfer kommt wenig später in den Essraum und verkündet: "Die Runde 2 beginnt. Interesse?" Ich habe keine Ahnung, was die Runde 2 beinhaltet und frage: "Was ist die Runde 2?" "Mit verbundenen Augen!" erklärt der Helfer und hält uns eine Augenbinde entgegen. Ich schaue meinen Dom an, er scheint unschlüssig. "Ich mag Spiele mit verbundenen Augen!" antworte ich, obwohl ich keinen blassen Schimmer habe, was jetzt auf mich zukommt. Egal, ich habe ja das rote Band der Novizin, also bin ich doch sehr geschützt. Mein Dom nickt und ich räume die Teller zusammen. Nun überfällt mich der pure Schalk und ich frage völlig doof: "Augenbinden? Interessant! Den Dom's werden in Runde 2 die Augen verbunden? Cool!" Der Zeremonienhelfer schaut mich sprachlos an und ringt nach Fassung: "Ääääähhhm, nein, den Dom's....." Jetzt muss ich lauthals lachen und flirtend sage ich: "Sorry, es war zu verlockend! Ich habe es schon richtig verstanden. Mir und den "O's" werden die Augen verbunden. Hier im Essraum darf ich doch etwas frech sein, oben werde ich mich wieder benehmen, versprochen! Verzeiht mir!" Ich muss immer noch kichern, als der Helfer murmelnd den Raum verlässt und ich ihn etwas von..... "die Dom's würden sich ja überall verirren...." vor sich hin sinnieren höre. Stechend schaut mich mein Dom an, ich ducke mich innerlich. Ohh jee! Er sagt drohend: "Das zum Thema "O", Demut und Gehorsam! Du, Krawall-Sub!" Ganz leise sage ich: "Verzeihung! Ich bin wieder ganz brav." Er zeigt mit dem Finger Richtung Ausgang und ich setze mich in Bewegung. An der Tür gibt mir mein Dom noch einen deftigen Hieb auf den Hintern. Dann werde ich schon vom Zeremonienmeister entgegen genommen, neben die anderen Sub's gestellt und mir werden die Augen verbunden. Tja, nun stehe ich da, habe keine Ahnung, was das für ein Spiel ist, was ich tun soll oder mich erwartet. Die Glocke ertönt, ich fühle einen Fremden neben mir. Eine seiner Hände umfasst meine Schulter, die andere nimmt meine Hand. Himmel, was passiert hier. Der Fremde dirigiert mich vorwärts, zögerlich setze ich mich in Bewegung. Wo ist Mi Señor? Der Herr sagt: "Achtung kleine Stufe!" und hält mich etwas fester. Vorsichtig mache ich kleine Schritte und spüre den Absatz. Es ist kein gutes Gefühl, denn ich fühle mich eher betüdelt, als geführt. Es geht mal nach links, mal nach rechts, mal gerade, wieder ein kleiner Absatz. Ich habe keine Ahnung, wo ich bin oder ob mein Dom irgendwo in der Nähe ist, hoffentlich überwacht. Der Herr hält mich an und beginnt mich mit den Händen zu geniessen. Ich bin "O", lasse zu, obwohl es sich gefummelt und fahrig anfühlt. Der Duft des Herrn ist zwar gepflegt, aber neutral. Die Energie strömt mau und langweilig, frei von jeglicher Dominanz. Mein Körper stirbt in diesem Moment. Es passiert genau das Gegenteil, was bei der der Aura Mi Señor's passiert. Er befreit meine Brust, liebkost völlig unpassend die Brustknospen. Ich empfinde pure Neutralität, verbleibe in tatenloser Leblosigkeit. "Setz Dich auf meinen Schoss!" ordert der Herr. Wie eine leblose Puppe folge ich seinem Wunsch und denke an das schützende rote Bändchen. Er spankt mich angepasst mit der Hand. Die nächste absolute Neutralität. Selbst als er härter zuschlägt, bleibt mein Körper tot. Ich schätze, da brennt vorher seine Hand. Der Herr fummelt, spankt, fasst meine Brustknospen an, ich verbleibe in gelangweilter Teilnahmslosigkeit. "Stell Dich hin und bück Dich!" höre ich die nächste Anweisung. Ich führe es wie ein dressiertes Hündchen aus. Ich sehe den Herrn nicht, er strahlt für mich was Lehrerhaftes aus. Nichts in mir springt darauf an. Ein Flogger streichelt mich. Der "Lehrer" fragt: "Was sagt Dein Dom zum Gebrauch eines Flogger's?" Ich bin ratlos, vielleicht erweckt mich sein Spiel jetzt. "Ich denke, er würde zustimmen, sofern es angepasst bleibt!" Nun patscht er auf den Rücken, auf Schenkel und Po. Alles im grünen Bereich! Als er etwas stärker schlägt, zucke ich, will prüfen, wie er reagiert. Er bleibt höflich und schraubt das Spiel deutlich zurück. Alles gut. Dann bespielen seine Finger meine Vulva. Sie ist und bleibt knochentrocken, tot und taub. Viel zu fest reibt er an mir rum, es fühlt sich nach Radiergummi an. Schrecklich, was soll ich tun. Ich weiss nun, dass Mi Señor nirgends ist, um den Herrn zu bremsen und zu sagen, dass es so nicht geht. Meine Seele schmerzt, so allein gelassen und ausgeliefert zu sein. "Dreh Dich um und bück Dich!" sagt seine Stimme. Pflichtbewusst mache ich mit, obwohl sich alles in mir dagegen sträubt. Er schiebt meinen Kopf zwischen seine Schenkel, klemmt ihn leicht fest, spankt meinen Po, wird wieder härter. Als ich prüfend zucke, reibt er meine Vulva. Es bleibt unangenehm und trocken. Seine Schenkel lassen meinen Kopf los, ich richte mich auf. Er spielt mit meinen Brustknospen und plötzlich knetet er meine Brüste. Zischend atme ich ein und sage: "Das würde meinem Dom gar nicht gefallen, denn das Kneten ist ein No-Go auf meinem roten Zettel." Sofort hört er auf und schaut auf den Zettel. "Sehr schade, trägst Du keinen blauen und gelben Neigungsbogen bei Dir. Setz Dich nochmals auf meinen Schoss!" Ich tue es und erlebe fummelige Hände und stoisches Spanking. Langsam werde ich sauer, denn eigentlich sollte der Herr bemerken, dass nichts funktioniert, es nicht passt, und abbrechen. Wenn er jetzt mit mir schlafen würde, täte er mir bei meiner Trockenheit richtig weh. Ein paar Minuten warte ich ab, dann fasse ich einen Entschluss: "Die Novizin wünscht zu ihrem Dom zurückzukehren!" sage ich mit fester Stimme. Der Herr stellt sofort seine Handlungen ein. Einen Moment passiert nichts. Ich steige von seinem Schoss runter. Er führt mich zurück und sagt: "Du bist wieder dort, wo ich Dich mitgenommen habe, ist das gut so?" Ich nehme die Augenbinde ab, atme durch und erblicke einen Herrn, der über 10 Jahre älter ist als ich. "Alles in Ordnung? Siehst Du Deinen Dom?" fragt er. Ich schaue mich um, sehe Mi Señor nicht, wünsche aber die Gesellschaft dieses Herrn nicht mehr. "Nein, ich sehe ihn nicht. Alles gut, ich gehe ihn suchen." Jetzt will er mich küssen, ich drehe den Kopf weg, seine Lippen berühren nur meine Wange. Dann ist er weg.

Ich stehe da und beginne meine Gedanken zu sortieren. Langsam setze ich mich in Bewegung und beginne meinen Herrn zu suchen. Ich atme, bleibe stoisch ruhig und schreite durch den Club. Die Blicke der anderen lasse ich an mir abprallen. Später entdecke ich Mi Señor in einem Raum, eine andere Sub liegt bei ihm. Seine Hand streichelt sanft über ihre Schenkel. Sie sieht etwas mitgenommen, aber nicht unglücklich aus. Sofort sieht mein Dom, dass es mir nicht gut geht und fragt nach. "Mir ist nichts passiert, aber hier möchte ich nicht darüber sprechen. Ist nicht der richtige Ort." Er setzt sich auf, nimmt mich schützend in die Arme und hält mich. Ich brauche diesen Halt in diesem Augenblick, im nächsten Moment finde ich es unhöflich gegenüber der anderen "O"! Ich löse mich von ihm, halte mich aber noch an seiner Hand fest. Freundlich lächle ich die andere Lady an und frage: "Ich hoffe, Du hattest es richtig schön mit Mi Señor!" Das meine ich aufrichtig, denn wenn sich eine Lady auf so ein Spiel einlässt, soll sie es einfach geil haben. Sie lächelt mich an und antwortet: "Ich beglückwünsche Dich zu Deinem Dom. Er weiss, was er tut und beherrscht ein heisses Spiel." "Danke!" sage ich. Mein Dom küsst mich und ich erkläre: "Ich warte an der Bar!" und verlasse die beiden.

Ich bestelle mir ein Getränk und hänge meinen Gedanken nach: "Ich liebe es, La Malinzita für meinen Dom zu sein. Wenn er meinen Körper erweckt, mich den Männern präsentiert, werde ich sehr geil. Ich lasse mich viel lieber von meinem Dom präsentieren, als von einem Zeremonienmeister. Mi Señor kann mich anderen für Sex weitergeben und mich benutzen lassen, solange er den Lead behält. Das ist ein wirklich bereicherndes Spiel. Seine Macht vergrössert sich durch meine Weiblichkeit und es kickt mich. Er schickt die Herren weg, wenn er merkt, es passt nicht und immer erobert er mich am Schluss zurück, nachdem mich die Mitspieler durchgenudelt haben. Frisch geduscht geniesst er seine Sub in vollen Zügen. Diese Art Wifesharing und auf Sex reduziert zu sein, ist mit der Führung meines Dom's eine sehr erfüllende Spielart.

Als freie Swingerin Männer auswählen, anleiten, locken, ihr Geschick, ihre Stärken geniessen und auch das Spiel abbrechen zu können, wenn es nicht stimmig ist, bereichert mein Sexleben ebenfalls immens. Passende Herren intensiv zu beschenken, ein Geben und Nehmen zu erleben, ist einfach herrlich.

Eine "O" bin ich nicht. Als Objekt einfach einem fremden Herrn zur Verfügung zu stehen, nichts anleiten zu können, einfach ertragen zu müssen, lässt meinen Körper sterben. Der Herr kann ja nichts dafür, er weiss gar nichts über mich. Ohne tiefes Vertrauen zum führenden Herrn meinen Willen komplett aufzugeben und mich benutzen zu lassen, geht nicht. Vielleicht gibt es devote Damen, die das Spiel kickt, auch wenn sie einen unpassenden Partner erwischen und ihr Körper dabei trotzdem erregt wird. Keine Ahnung. Bei mir funktioniert es nicht und auf die Lotterie, mal einen unpassenden Herrn ertragen zu müssen oder einen passenden geniessen zu können, kann ich dankend verzichten."

Mi Señor kommt frisch geduscht zu mir und umarmt mich, hält mich wunderbar fest. Trotz fortgeschrittener Stunde und immenser Müdigkeit erzähle ich ihm von meinem Erlebnis. Er erzählt von seinem Erlebnis.

Zusammen erörtern wir, was passiert ist. Als ich mit verbundenen Augen hingestellt worden war, musste er dringend auf die Toilette. Da er der Ansicht war, dass der Zeremonienmeister nochmals eine Rede halten würde, sei er schnell verschwunden. Als er zurückkam, war ich weg. Durch den Umstand, dass ich überhaupt mitgegangen sei, setzte er voraus, dass alles stimmig für mich war. Wir beide haben bei diesem Spiel extrem auf das rote Bändchen vertraut. Es standen noch einige "O"s da, die scheinbar kein Interesse an den anwesenden Herren wecken konnten. Er wanderte an den noch dastehenden O's vorbei. Eine hatte einen wunderbaren Duft und ein gelbes und blaues Bändchen, also war sie keine Novizin. Diese führte er zu einem Spielezimmer und das erste Mal in seinem Leben bespielte und genoss er eine fremde Sub. Das war eine sehr stimmige Erfahrung für ihn.

Unser gemeinsames Resümee:

  • Der Event war gut organisiert und ging extrem gepflegt über die Bühne. In der Grundstruktur ein super toller Abend.
  • Durch unser beider Unerfahrenheit kam es zu etlichen Faux-pas und schwerwiegenden Situationen, die uns zwar sehr durchgerüttelt, uns zum Teil falsch handeln liessen, aber keinem von uns zum Glück nachhaltig geschadet hat.
  • Das Spiel mit der Präsentation der Ladys als Ware wie im Kaufhaus war für Mi Señor nicht erregend. Er empfindet andere Spielsituationen viel erotischer.
  • Ich bin definitiv keine "O" und kann einem kompletten Ausgeliefertsein an einen Wildfremden nichts abgewinnen. Wir wissen auch, dass der fremde Herr mich mit dem roten Bändchen ohne meine oder die ausdrückliche Zustimmung meines Dom's gar nicht mitnehmen durfte.
  • So chaotisch werden wir uns nicht mehr in ein Abenteuer stürzen. Das Anmelden und die Informationen zum Spiel werden zukünftig in die Vorbereitung auf einen Spielabend mit einbezogen.

Fazit: Wir beide wollen keinen Event der O mehr besuchen. Es passt nicht zu unserer Dom-Sub-Symbiose. Und für die Rolle als richtige "O" bin ich nicht zu begeistern. Trotzdem sind wir beide glücklich, durften wir diese Erfahrung machen.

Am Schluss schaut mich mein Dom an und sagt: "La Princesa azteca hat sich an der Vorführung der "O"s sehr würdig dargeboten. Durch ihr subwürdiges Auftreten hat sie ihren Herrn sehr geehrt. Du kannst eigentlich sehr stolz sein, dass Du in Runde 2 sofort erwählt und weggeführt wurdest. Du musst für die anwesenden Herren sehr begehrenswert gewesen sein. Andere "O's" blieben unbeachtet zurück." Er packt meine Haare, fixiert mich mit den Augen und dann schmelze ich bei seinem Kuss. Wundervoll.