Kurzurlaub und Huuuhhhh, Halloween im Club

11.11.2022

Wir fahren nach einer arbeitsintensiven Woche zu unseren Tigern. Es ist ein mehrtägiger, gemeinsamer Kurzurlaub geplant. Nach 18.00 Uhr treffen wir im Tigerheim ein. Die Begrüssung ist durch und durch muggelig, denn die Tochter ist zu Hause. Eine Symbiose mit hausgemachten schwäbischen Spätzle, schweizerischer Käsemischung (ganz frisch von der Molkerei gerieben), feinem, frisch zubereiteten Apfelmus und Salat an meiner Spezialsalatsauce stellt heute unser gemeinsames Abendessen dar. Dazu hat unsere Tigerlady noch wunderbare Steaks perfekt rosa zubereitet. Wahrlich ein richtiges Festessen, ein passender Beginn des Kurzurlaubes. Die Tochter gesellt sich begeistert an die Festtafel. Sie ist bereits erwachsen, aber über die Situation zwischen den Tigern und uns völlig unwissend. Wir sind schlichtweg gute Freunde der Eltern, die seit Jahren gemeinsame Ausflüge unternehmen. Hausgemachte Käsespätzle sind ihre Leibspeise. Als wir Apfelmus auf die Käsespätzle schöpfen, schaut sie uns entgeistert an, schüttelt sich angewidert und sagt: «Das ist ja dasselbe, wenn man die feinen Käsespätzle mit Ketchup versaut." Da widerspreche ich ihr:" Das ist eine leckere Schweizer Spezialität. Bei uns werden Spätzle immer mit frischem Apfelmus serviert. Es ist erst eine Todsünde, wenn man gekauftes Apfelmus verwendet." Mein Mann erklärt: "Probiere es zuerst, bevor Du sagst, es sei grässlich." Sie schaut uns schräg an. Die Tigerlady nickt aufmunternd, sie konnte es sich am Anfang auch nicht vorstellen, bis sie es gekostet hat. Es schmecke super. Vorsichtig tupft die Tochter ein klein bisschen Apfelmus auf ihre Spätzle, nimmt die neue Zusammensetzung auf den Löffel, schaut das Gemisch sehr skeptisch an und steckt es sich in den Mund. Sie lässt es im Mund zergehen, beginnt zu lächeln und schöpft anschliessend ausgiebig Apfelmus auf ihre Spätzle. Wir lachen herzhaft über die Szene und ihre Mimik. Am Schluss ist das Apfelmus komplett verputzt.

Eine Weile nach dem Abendessen verlässt die Tochter mit einer Flasche Sekt bewaffnet das Haus und geht zu ihren Freundinnen. Nach den Erfahrungen ihrer Eltern, wird sie die Nacht ausser Haus verbringen und die nächsten 12 Stunden nicht heimkehren. So haben wir endlich Zeit, uns ausgiebig mit Küssen zu begrüssen und zusammen zu kuscheln. Die Spätzle liegen sehr schwer im Magen und so plaudern wir noch eine Weile. Es erleichtert, dass die Tochter nicht da ist und wir offen sprechen können. Ich flüstere dem Tiger ins Ohr, dass ich mich sehr freue und beginne, ihn zu streicheln (nicht ganz sicher, ob das heute mit den Spätzle-Bäuchen noch was wird). Ich küsse und verwöhne den kleinen Tiger. Siehe da, seine Lust erwacht. Auch er stimuliert mich, was mich sehr nass und willig werden lässt. Zu zweit ziehen wir uns nach oben zurück, die Tigerlady und mein Mann bleiben vorerst auf dem Sofa.

Im Schlafzimmer erobert der Tiger mich sofort anal und es fühlt sich fordernd, aber geil an. Ich erlebe eine intensive und heftige Vereinigung. Langsam gleitet die Erektion aus mir heraus, lässt mich hoch erregt zitternd zurück. Der Tiger wäscht sich ganz sauber, dringt nun vaginal in mich ein und wir bewegen uns hemmungslos miteinander. Es ist wilder, zügelloser Sex, ohne Spielerei, ohne Sinnlichkeit. Trotzdem fliege ich am Zenit dahin, am Ort, wo der Orgasmus lauert. Die Energie nimmt uns völlig mit, das Zittern des Tigers lässt meinen Unterleib pulsieren und beben. Gemeinsam kippen wir über den Zenit. Zuerst erfasst der Höhepunkt den Tiger, schüttelt ihn durch. So nimmt er mich sofort mit und die befreiende orgastische Energie zerreisst mich. Wie ein Orkan toben die Kräfte durch meinen Körper, bis ich weich und tiefenentspannt daliege. Kurz, aber heftig, so kann man unsere Begegnung beschreiben. Wir kuscheln noch ein bisschen, landen in Ruhe und kehren anschliessend ins Wohnzimmer zurück. Die Tigerlady und mein Mann sind erst jetzt auf dem Weg nach oben, sie haben sich ein bisschen mehr Zeit gelassen. Der Tiger kuschelt sich ins Sofa, fordert mich auf, an seiner Seite Platz zu nehmen. Gemeinsam schauen wir uns etwas Interessantes auf dem Laptop an. Als er fernsehschauen möchte, lenke ich ihn mit sehr zärtlichen Zuwendungen ab. Es funktioniert wunderbar, trotz drohendem Fresskoma geniessen wir eine zweite wilde Vereinigung, die gleich explosiv ist, wie die erste. Wir atmen durch, kommen im Jetzt wieder an, schauen nach unseren Partnern. Auch sie haben sich ausgelebt, liegen halb schlafend zusammen. So tauschen wir zum eigenen Partner zurück und übernachten so, wie es gemäss Eheschein zusammengehört. Falls die Tochter doch unerwartet in der Nacht nach Hause kommt, kommen wir wenigstens rechtens aus den Schlafzimmern.

Am nächsten Morgen klingelt gnadenlos der Wecker. Ich rücke zu meinem Mann, wir küssen und liebkosen uns. Wir können nicht voneinander lassen und da von unten gar nichts zu hören ist, gönnen wir uns den Ausflug in die Erotik. Als wir später auf das Handy schauen, merken wir, dass wir wegen der Umstellung auf Winterzeit eine Stunde zu früh vom Wecker geweckt wurden. Tja, dafür haben wir die Zeit mit dem herrlichen erotischen Programm gefüllt. Jetzt hören wir, dass auch unten Leben aufkommt und stehen auf. Die Tigerlady ist schon fleissig auf den Beinen und vom Tiger fehlt noch jede Spur. Ich gehe zu ihm ins (sehr kalte,brrrrr) Schlafzimmer und hole ihn ganz liebevoll aus den Träumen. Es braucht ein Weilchen. Ob er noch von gestern Abend im angenehm überanstrengten Zustand ist?

Wir frühstücken zusammen, beladen das Auto und fahren pünktlich Richtung Eifel ab. Wir kommen gut durch, ich verschlafe die lange Fahrt (mein Kissen ist dabei, so kuschle ich mich gemütlich auf den Rücksitz). Am Mittag ist das Ziel erreicht. Heute ist ein Wellnesstag in einer grossen Therme mit dem Biker-Paar geplant. Als wir eintreffen, sind sie bereits vor Ort und begrüssen uns herzlich. Zu sechst geniessen wir einen Wellness-Nachmittag mit Sauna, Baden, Relaxen, fein Essen, Plaudern, Witzeln und haben eine tolle Zeit zusammen. Die Therme hat sehr viel zu bieten (verschiedene Saunen, Dampfbäder, warme Aussenbecken, kalte Tauchbecken, Liegestühle zum draussen liegen, Schlafhaus, Restaurant mit leckerem Essen.... alles top!) und ist eine herrlich schöne, gepflegte Anlage. Wir nutzen die sehr kribbelnden Nebenerscheinungen des Swingens aus, so intensiv, dass es für eine öffentliche Therme immer noch passend ist. Mal lehnen wir uns im warmen Wasser an diesen Menschen an, mal küssen und berühren wir den anderen. Wir geniessen vertrautes, zärtliches Zusammensein zu sechst, aber mit genug Anstand, andere Gäste damit sehr wohl zum Rätseln zu bringen, aber ohne zu brüskieren und schockieren. Eine amüsante, schöne Sache, wenn man alle beteiligten Menschen wirklich mag. Am Abend verabschieden wir uns von den Bikern, küssen sie innig und fahren dann zur im Vorfeld gebuchten Ferienwohnung.

Ein fast übereifriger, aber freundlicher Vermieter erwartet uns, zeigt uns die Wohnung (gut ausgewählt vom Tiger, recht schick und zweckmässig) und wir ziehen mit Sack und Pack dort ein. Plötzlich kommt uns in den Sinn, dass heute Abend noch der 60-er-Jahre-Kultfilm Barbarella im Fernseher läuft. Bei einem kleinen Abendessen schauen wir uns den Film an, total schrill, bunt, verrückt, macht schlichtweg Laune. Als ich satt bin, klappe ich das Sofa zum Bett aus und lege mich hin. In die Decke gekuschel folge ich dem Film weiter. Der Tiger gesellt sich nach kurzer Zeit zu mir. Ich werde heute mit ihm übernachten, das mag ich sehr. Er flüstert mir ins Ohr, er wollte schon immer mal Sex zu Barbarella haben. Ich lache herzhaft, den Wunsch kann ich ihm gerne erfüllen. Trotz Müdigkeit vom langen Wellnesstag erwachen unsere Lebensgeister und erotischen Energien. Unsere Partner verziehen sich ins Schlafzimmer. Die Tigerlady kann der Barbarella nichts abgewinnen, aber umso mehr vom Sexappeal meines Mannes. Sie geniessen die Zeit und übernachten gemeinsam im Zimmer neben uns.

Der Tiger und ich gönnen uns "Barbarella mit Sex" und nach einer kurzen Verschnaufpause eine zweite Runde lustvoller Triebhaftigkeit. Es ist, wie am Abend zuvor, heisse Erotik, wunderbarer Sex, das Ausleben unserer grossen sexuellen Anziehung aufeinander. Befriedigt und erschöpft löschen wir das Licht und fallen in die Träume. Ich schlafe sehr schlecht. Das Bett ist zu klein und mein Kissen ist im Auto liegen geblieben. Es ist nichts bequem. Am ganz frühen Morgen liege ich im Dämmerzustand im Bett und merke, der Tiger ist ebenfalls kurz erwacht. Ich kann nicht widerstehen, nachzutasten, wie es um seine erotische Energie steht. Ohhh ja, die ist hellwach. Ich finde es sehr faszinierend, wie seine Lebensgeister auf meine Zuwendungen und sexuelle Energie stets heftig reagieren. Das Übernachten mit einem heissen Tauschpartner ist geil, da lässt man (frau) seinen Trieben einfach freien Lauf und versinkt anschliessend wieder in Erholungsschlaf. Diese gemeinsame Zeit mit dem Tiger lebt öfters nicht von langsamen Einstimmungen, von Erweckung des gesamten Potentials der weiblichen Lust. Wir folgen den Trieben, leben die Begierde aus und erleben den Sex in vielen, vielen kurzen Intervallen. Anschliessend übermannt uns der Schlaf, wir versinken Arm in Arm in erholsame Träume.

Am späteren Morgen rappeln wir uns auf, bewegen uns zum Bäcker, holen frische Brötchen. Der kurze Spaziergang an der kühlen Luft tut richtig gut. Nach dem Frühstück fahren wir zu viert 150 km quer durch die Eifel. Ein recht sonniger, trockener, aber kalter Herbsttag begrüsst uns. Wir wollen einen Muggel-Freund nach fast fünf Jahren wieder mal sehen und stehen nach 1 1/2 Stunden Fahrt vor der verschlossenen Tür seiner Kneipe. Als sich nach mehrmaligen Klingeln nichts regt, erlauben wir uns, über seinen Garten einzusteigen und klopfen an die Tür seines Häuschens. Ein ziemlich verdutzter, zerzauster und verschlafener Mann steht mit grossen Augen im Türrahmen. Nachdem er sich vom ersten Schock erholt hat, dirigiert er uns in seine Kneipe. Wenig später gesellt er sich zu uns, er hat sich etwas erfrischt und gesammelt. Nun hocken wir gemütlich zusammen, plaudern über Gott und die Welt, tauschen spannende Geschichten aus. Die Tiger, mein Mann und ich lachen uns halbtot, als unser Freund seine Story vom Handykauf erzählt. Unglaublich, wie er als ehemaliger CEO einer kuwaitischen und später liechtensteinischen Firma sein Handy von 800.00 EURO auf 0,00 EURO runtergehandelt hatte. Eine unvergessliche Story. Dazu kommt noch die Sache mit seinem Antrag auf EEG-Erlassung, die er eingereicht hatte, mit der Begründung, er habe einen systemrelevanten Betrieb, als einziges Restaurant in diesem Dorf. Damit hatte er die ganze Bürokratie in Gang gesetzt, so lange bis er ein Gutachten erstellen sollte, was ja einige EUROS gekostet hätte. Das war ihm die Sache nicht wert. Geschichten, die sich schon fast lohnen, separat nieder zu schreiben. Wir wissen nun wieder, warum wir diesen Mann so sehr mögen.

Nach fast drei Stunden verabschieden wir uns schweren Herzens von unserem Muggel-Freund, verlassen seine Kneipe, suchen ein Einkaufszentrum, um uns mit Lebensmitteln etwas einzudecken und fahren anschliessend nach Trier. Eigentlich war geplant, das Porta Nigra bei Nacht anschauen. Das wird aufgrund der kalten Nachtluft verworfen und wir suchen uns ein chinesisches Lokal, um aufzuwärmen und die Mägen zu füllen. Wir werden nicht enttäuscht. Um 22.00 Uhr kehren wir zu unserer Ferienwohnung zurück. Diese Nacht verbringen wir mit dem eigenen Partner und ich nehme diesmal mein Kissen mit. Zuerst sagt mir mein Mann, er sei nach der langen Autofahrt viel zu müde, aber ein bisschen kuscheln, küssen, streicheln reicht vollkommen. Gesagt, getan, wir erfühlen mit sanften Fingerspitzen, streichelnden Händen und liebevoll küssenden Mund das Gegenüber. Plötzlich sind beide Körper erweckt, die Erektion voller Lusttropfen, die Vagina triefend nass. Es ist verrückt. Wenn wir uns in die magische Welt der Erotik begeben, scheint sich die Lust und das Feuer der Begierde x-fach zu potenzieren. Wir geniessen eine wunderschöne Vereinigung, lieben uns zärtlich und innig, sind ganz fest miteinander verschmolzen, bewegen uns im Einklang, bis erlösende Orgasmen durch uns strömen. Eng umschlungen küssen wir innig, fallen erschöpft in den Schlaf.

Ich erwache, werfe einen Blick aus dem Fenster und erblicke..... Bodenfrost, brrrrr!!! Auf den Schock hin kuschle ich ganz nah zu meinem Mann, der immer so eine schöne Körperwärme in sich trägt, aber im Moment noch schläft. Ich höre, wie im Wohnzimmer die Tiger erwacht sind und sich aktiv der Erotik widmen. Nun erwacht auch mein Mann und damit all seine Lebensgeister. Zuerst küssen und streicheln wir. Mein Mund wandert zu seiner Erektion, nimmt sie genussvoll auf und beginnt ein sanftes Spiel. Mein Mann mag es oral auch fester. Als ich beginne, an seinem Penis zu saugen, die Zunge lustvoll über die Eichel fährt, spüre ich ein regelrechtes Pulsieren des Blutes in der harten Erektion. Küssend wandert mein Mund nach oben, sucht seine Lippen. Wir schmusen intensiv. Seine Hände zwirbeln meine Brustknospen und die Direktleitung zum Unterleib wird aktiviert. Ich richte mich auf, bewege mich auf seiner Erektion, ohne sie eindringen zu lassen, sondern liebkose mit der Eichel meine Vulva. Die Liebessäfte beginnen üppig zu fliesen. Ich rutsche noch höher, setze meine Weiblichkeit auf seinen Mund, während ich die Knie links und rechts neben seinen Kopf platziere. Sein Mund kann unglaublich lecken und liebkosen. Gleichzeitig zwirbelt er meine harten, hoch erregten Brustknospen. Die erotische Energie wogt durch meinen Körper, entfesselt alle Lust, lässt mich wimmern und zittern. Immer weiter treiben mich seine wahnsinnig heissen oralen Liebkosungen. Von einer Sekunde zur nächsten explodiert ein so intensiver Orgasmus, dass ich das Gefühl habe, ich zerspringe in tausend Stücke. Er liebkost weiter, seine Hände drücken und ziehen fordernd, aber gefühlvoll an den Brustspitzen. Der gesamte Körper wird von multiplen Orgasmen durchgeschüttelt. Ich beisse in meine Hand, damit ich nicht ohne Ende schreien muss. Ich bin high, rutsche haltlos zitternd an seinem Körper hinunter, schmuse intensiv und schmecke meine Liebessäfte auf seinen Lippen. Gleichzeitig reibe ich meine Vulva an seinem Bauch, löse heftige orgastische Nachbeben aus und bin mit Leib und Seele mit meinem Mann verbunden. In diesem Zustand setze ich die Lustpforte auf seine Eichel und sie versinkt widerstandslos und tief in der Vagina. Wir steigern uns mit allem, was wir mögen, in eine grosse Lust hinein, bewegen uns heftig schnell, wechseln zu langsam gleitend, reiben unsere Venushügel sinnlich aneinander, um im nächsten Moment schnellen und fordernden Sex zu geniessen. Wunderschön, heiss, hemmungslos lassen wir den Tag beginnen und gönnen uns viel Zeit dabei, bis ein gewaltiges Finale all unsere erotische Energie befreit und die Erlösung durch unsere Leiber strömt. Erschöpft und voller Glückshormone sinke ich auf seinen Körper. Wir bleiben regungslos liegen und spüren die Nachbeben der Explosionen, zurück bleibt ein sanftes Summen im Unterleib.

Als wir uns viel später zum Duschen erheben, sitzen die Tiger bereits am gedeckten Frühstückstisch. Ich wünsche beiden mit einem innigen Kuss einen guten Morgen, verziehe mich kurz in die Dusche. Später dürfen sich mein Mann und ich nur noch dazusetzen. Zu viert widmen wir uns einer Lieblingsbeschäftigung: nach intensiv genossener Erotik die verbrauchten Kräfte mit viel Zeit aufzufüllen. Anschliessend packen wir unsere sieben Sachen zusammen (ich gebe zu, es sind mehr als sieben), übergeben die Ferienwohnung und Schlüssel dem Vermieter. Unser Plan für heute: das gestrige kältebedingte Versäumnis nachholen und die Porta Nigra in Trier besichtigen. Es war eine gute Entscheidung, heute wartet ein schöner, sonniger Tag auf uns, aber es ist immer noch sehr kalt. Dick eingepackt steigen wir in Trier aus dem Fahrzeug und unternehmen eine kleine Sightseeingtour. Zuerst steigen wir die Porta Nigra von Stockwerk zu Stockwerk hinauf und bestaunen den römischen, 2000 Jahre alten Bau, die herrliche Aussicht und die spannenden Informationstafeln. Erstaunliche Tatsachen eröffnen sich mir beim Durchlesen dieser Tafeln. Trier hatte zu Christi Geburt 40.000 Einwohner, es war also eine sehr bedeutende, grosse Stadt. 2000 Jahre später hat Trier 100.000 Einwohner, im Verhältnis zu den Jahren dazwischen kein gigantischer Zuwachs. Zur Römerzeit wurde mit dem damaligen Kanalisationssystem mehr Wasser in die Stadt geführt, als es heute der Fall ist. Die Porta Nigra ist das letzte römische Stadttor, das dank des Heiligen Simeon nicht dem sonst im Mittelalter üblichen Bau-Recycling zum Opfer fiel. Und so erfahre ich einiges über die Geschichte der spannenden Stadt Trier.

Anschliessend machen wir einen kleinen Bummel durch Trier's Altstadt, besichtigen auch noch den Dom. Für meinen Geschmack halt etwas viel kirchlicher Pomp und grössenwahnsinnige Machtpräsentation, denen ich bald mal den Rücken kehre und draussen etwas an die Sonne sitze.

Für den Abend ist eine Halloweenparty in einem Club geplant. Bevor wir uns auf den Weg machen, gönnen wir uns einen asiatischen Imbiss: sehr günstig, sehr lecker und schmackhaft. Die angenehme Schärfe der Suppe wärmt uns wunderbar durch.