In der Welt der Seile

18.10.2020

Eigentlich wollte ich meinen Mann an seinem Geburtstag mit einem Bondage-Privatkurs überraschen. Das Reinschnuppern in das Thema «Seile» hat uns im Februar sehr gefallen. Daraufhin plante ich, dass am Geburtstag meines Mannes die Kursleiter bei uns auftauchen und wir alle dazulernen können. Die Umstände haben es vereitelt, selbst im privaten Rahmen war ein Kurs damals nicht durchführbar. Gemeinsam mit den Tigern organisierte ich wenigstens einen Gutschein für einen solchen privaten Bondage-Nachmittag, der nun erst Monate später stattfinden kann. Dafür durfte mein Mann den Gutschein aus einem grossen Paket auspacken und er freute sich riesig über das Geschenk.

Nun ist es soweit. Die Tiger besuchen uns und wenig später treffen auch die Kursleiter ein. Zuerst sitzen wir am Tisch, viel grundsätzliches Wissen rund um das Thema Bondage und vor allem Sicherheit im Umgang mit den Seilen wird vermittelt: Was für Seile kommen für Bondage in Frage, wie werden Seile richtig aufgewickelt, wie werden sie verlängert, was für zusätzliche Utensilien kommen zum Einsatz, was bewirkt Bondage beim menschlichen Körper, wo befinden sich die heiklen Punkte, was muss zur Sicherheit immer bereit liegen, u.v.m. Der Kurs ist sehr interessant und informativ.

Dann fesseln wir aktiv. Ich bin das Bunny (so nennt man den Partner, der gefesselt wird) vom Tiger und mein Mann erhält die Tigerlady als Uebungsobjekt. Im Gegensatz zu mir, kann sie erotisch mit dem «gefesselt werden» gar nichts anfangen. Ihrem Lieblings-Tauschpartner (meinem Mann) zuliebe übernimmt sie für ein paar Stunden die Rolle eines Bondage-Bunny's. Das Wetter ist angenehm warm, so können wir im Innenhof bleiben und haben genügend Platz. Wir sind alle sehr muggelig gekleidet, die Lady's tragen bequeme Leggings und Shirts. Im Grunde ist der sexuelle Touch an diesem Nachmittag nicht anwesend. Schlaufe um Schlaufe werden wir Bunny's unter der fachkundigen Anweisung des Kursleiters wehrloser und wehrloser. Ich spüre, wie konzentriert der Tiger auf die Handgriffe und Knoten ist. Trotzdem erregen mich seine Berührungen, seine Anwesenheit und die Vorstellung, in naher Zukunft nackt in dieser Weise gefesselt zu werden, die Seile direkt auf der Haut zu spüren. Wenn er das Ganze irgendwann mit einer Sinnlichkeit und Verbundenheit ausführen kann, bin ich mir sicher, das Bondage als enormen Kick zu erleben. Mit viel Spass und Humor verstreichen die Kurs-Stunden wie im Fluge, die Kursleiter haben uns kompetent und mit viel Erfahrung durch die Thematik geführt. Am Abend verabschieden sie sich, ein kurzweiliger Nachmittag geht zu Ende und wir decken, gemeinsam mit den Tigern, den Tisch für das Abendessen. Plaudernd und lachend geniessen wir eine leckere Stärkung.

Immer mehr breitet sich eine erotische Stimmung aus. Ich küsse meinen Mann und die Tigerlady zum Abschied, wünsche den beiden viel Spass. Der Tiger schickt mich ins Schlafzimmer. «Ich wünsche die Sub nackt wartend vorzufinden!» befiehlt er, während seine Hand die Richtung anzeigt. Die leichte Erregung steigert sich zu purer Lust. Ich gehorche, ziehe mich splitternackt aus, hole die fehlenden Badetücher, stelle mich hin (immer mit dem Rücken Richtung Tür), Schenkel leicht auseinander, die Unterarme auf dem Rücken verschränkt, warte auf meinen Dom. Meine Weiblichkeit pocht gierig, sanfte Lusttropfen kullern die Innenschenkel hinunter. Leise betritt der Tiger das Zimmer, Musik ertönt, von hinten legt sich die «Kette der O» um meinen Hals. Der geile Griff in meine Haare lässt mich erschauern, sein Kuss und seine Worte: «Buenas Tardes, mi Malinzita! Sehr brav, wie du hier auf den Dom wartest.» bringen mich zum Schmelzen. Er behält mein Haar im festen Griff, tritt vor mich, fixiert mich mit seinem Blick. Seine Finger tippen auf meine Innenschenkel. Sofort stelle ich die Beine breiter auseinander, die Venuslippen öffnen sich. Immer noch ist sein Blick fest auf mich gerichtet, während sanfte Fingerkuppen meine Vulva antippen und auf triefendes Nass treffen. Ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus: «Mi pequena ist ihrem Dom verfallen und ein kleines, geiles Biest.» Mit Kraft packt er die ganze Muschi, hält die Labien fest, seine Lippen küssen mich intensiv. Boooahhh, bei dieser Präsenz kippen mir fast die Beine weg. Ich bin von seiner zupackenden Kraft fixiert, eine Hand hält mein Haar, die zweite meine Vulva und sein Kuss katapultiert mich in die absolute Hingabe. Er lässt mich los. Ich schnappe nach Luft. Bondageband umwickelt meinen Kopf, nimmt mir vollständig die Sicht. Es wird stockdunkel. «Auf die Knie, nimm den Tiger in den Mund!» befielt die tiefe Stimme des Dom's. Ich sinke nieder, fühle ein Kissen, das er für meine Knie lautlos hingelegt hat. Ich küsse die Ausbeulung der Hose und öffne sie mit tastenden Händen. Sie rutscht herunter und ich befreie seine Füsse von Hose und Socken. Meine Lippen und Hände berühren den Slip, die Schenkel und den Bauch, ich knie vor meinem Dom. Ganz langsam befreie ich die Erektion aus dem Slip, nehme die Eichel in den Mund, während ich die Unterhose hinunterstosse und entferne. Die Lippen liebkosen, die Zunge streichelt, der Mund saugt am Penis des Tigers. Sein tiefes Atmen, seine streichelnde Hand in meinem Haar geben mir zu verstehen, dass er das orale Spiel seiner Sub sehr geniesst. Die Hand hält mich von einem Augenblick zum nächsten an den Haaren fest, der Penis schiebt sich tief in den Mund, das Becken drückt fest gegen meine Lippen. Als die Eichel gegen den Rachen stösst, entsteht ein Würgereiz. Der Griff lässt nach, der Penis gleitet aus meinem Mund, ich schlucke den Reiz weg und schnappe nach Luft. Noch einmal wiederholt er die Herausforderung, schiebt den Penis bis zum Würgepunkt rein, wartet kurz, befreit mich wieder und zieht mich auf die Beine, während ich keuchend nach Luft ringe. Es stört mich, dass es mich nach wie vor würgt, wenn er ganz tief hineinstösst. Ich gebe mein Bestes, kann den Würgereiz nicht abstellen. Trotz allem erregt es mich, wenn er es tut, bin aber froh, dass er meinen Rachen nicht überreizt. Es wäre furchtbar, wenn ich mich übergeben müsste.

Mit dem erlernten Wissen fesselt mich der Tiger in die Wehrlosigkeit. Nichts Kompliziertes, eine einfache, aber gute Fesselung. Zum Schluss fixiert er mich am Deckenhaken. Dieses Mal spüre ich die Seile direkt auf der Haut. Das gesamte Spiel treibt mich tief in den Submodus. Mein Dom streichelt seidenweich lockend über den Körper, da und dort landet ein Klaps. Zwirbelnde Fingerkuppen lösen Lustschmerz an den Brustknospen aus. Die flache Hand klapst sogar auf die Muschi, bevor sie beruhigend sanft streichelt. Die gespannten Seile drücken zusätzlich auf sehr viele Lustpunkte an meinem Körper. Das Lieblingsinstrument des Tigers, die vielschwänzige Peitsche, kommt zum Einsatz. Zuerst streicheln die Fäden samtig weich, vermitteln einen drohenden Beigeschmack. Leichte Schläge jagen Hitze über die Haut, werden immer härter, bis Feuerzungen glühenden Schmerz auslösen. Jetzt tut es richtig weh, ich ziehe die Luft tief in die Lunge. Sofort fährt ein flauschig-weiches Fell über die Haut, beruhigt den Schmerz, Berührungen an Vulva und Klitoris lösen immense Erregung aus. Da ist es wieder, dieses Wahnsinnsgefühl, dieser Rausch, dieses Fliegen, das nur Lustschmerz hervorrufen kann. Ein zweites Mal startet der Tiger mit dem Wechselspiel: Locken - harte Schmerzen - streichelndes Vermischen - hochgradiges Erregen. Ich fliege in die Sphären, alle Muskeln zittern, der gesamte Unterleib pulsiert heftig. Beim dritten Mal sehe ich Sterne, der Vulkan geht hoch, explodiert, der Orgasmus jagt durch meinen Körper, das Squirting plätschert zu Boden. Trotz des pulsierenden Nachbebens des Höhepunktes schlägt die Peitsche wieder zu, bis Feuerzungen über die Muskeln jagen, schmerzhaft nachklingen, erst langsam abebben, als das streichelnde Fell die glühende Haut berührt. Mitten im Inferno des Lustschmerzes und trotz des gefesselten Zustandes, schiebt mein Dom von hinten seinen Penis in die triefend nasse Vagina, die vom erlebten Orgasmus immer noch zuckt. Ohne Widerstand rutscht er bis zum Anschlag hinein. Ich fühle das langsame Gleiten an den vielen inneren Lustpunkten. Eine immense Geilheit erfasst und eine unbändige Lust durchflutet mich. Völlig wehrlos und gefangen von einer allumfassenden Dunkelheit stehe ich da und geniesse den Penis, der in meine gierig pochende Weiblichkeit stösst. Immer wieder variieren Rhythmus, Stösse, Tiefen der Bewegungen der Erektion im zitternden Unterleib. Die erotische Energie türmt sich in meinem Inneren, staut sich zu einer gewaltigen Woge, die mich an den Zenit der Ekstase trägt. Die Erektion gleitet in Zeitlupe aus meiner Vagina, die dicke Eichel streichelt samtig durch die Labien und über die Klitoris. Die Woge bricht. Wie ein Tsunami rollt der Höhepunkt heran, reisst mich in seiner Kraft mit, wirbelt durch mein gesamtes Ich und lässt mich in gefühlte tausend Teile zerspringen. Das Squirting plätschert über die Eichel zu Boden, meine Schenkel zittern, im Unterleib toben die Kontraktionen. Der starke Arm meines Dom's legt sich um meinen Leib, hält mich fest. Meine Handgelenke werden vom Deckenbalken gelöst. Zuerst wartet der Tiger, bis ich durchgeatmet habe und wieder stabil auf meinen Beinen stehen kann. Schlinge für Schlinge öffnet sich die Fesselung. Die streichelnden Seile jagen mir weitere Schauer über die Haut. Manchmal zieht mein Dom die Seile etwas schnell über die Haut, dass es fast brennt oder die Enden einen giftigen Schlag auf die Haut setzen. Den Umstand schreibe ich der mangelnden Uebung zu, das wird sicher mit der Zeit umsichtiger gehandhabt.

Vollständig befreit legt er mich auf das Bett, nimmt meine Unterschenkel auf seine Schultern und Zentimeter für Zentimeter schiebt sich seine Erektion in meine Vagina. Widerstandslos rutscht die Eichel durch die immense Nässe, berührt Lustpunkt auf Lustpunkt, verbleibt bis zum Anschlag in meiner Tiefe und wippt, ausgelöst durch Muskelkontraktionen seines Beckenbodens, an die hinterste erogene Zone. Diese sanften Stupser lösen eine wahnsinnige Geilheit aus. Stetig beginnen die Stupser zu immer längeren und schiebenden Bewegungen zu wechseln. Ich fliege in wilder Ekstase los, lasse mich von seinem herrlichen Sex mitreissen. Mein Becken hebt sich ihm gierig entgegen, nehmen seinen Rhythmus auf, wenn er tief und lang schiebt, bleibt ruhig geniessend, wenn er mit ganz kurzen Rutschern durch die ersten zwei/drei Zentimeter meines Eingangs tanzt. Sein Tun treibt mich erneut an den Zenit, jagt mich am erlösenden Punkt entlang und lässt mich immer wieder darüber kippen. Multiple Orgasmen toben durch meinen Leib, Squirting quillt zwischen seinen Stössen aus der wild zuckenden Weiblichkeit.

«Auf, geh auf die Knie!» befiehlt er mir, während seine Erektion quälend langsam aus der Vagina rutscht, einen weiteren heftig summenden Orgasmus mit sich zieht. Ich wimmere und konzentriere mich, auf die Knie zu gehen, die Schenkel auseinander zu stellen und meinem Dom die gesamte Intimität bedingungslos anzubieten. Seine Hand spankt abwechslungsweise die Pobacken, löst ein erneutes Feuer aus, bevor sie die brennende Haut mit sanften Streichlern beruhigt. Während der beruhigenden Phase schiebt der Tiger die Erektion gefühlvoll in den Anus. Ein ganz neuer Level der Geilheit erfasst mich. Weich beginnt er sich zu bewegen, ich werde high vor Lust. Das sanfte Gleiten steigert sich immer mehr zu wilden Stössen. Der Analsex nimmt mich vollständig mit, befreit die weibliche sexuelle Urgewalt. Jeder Stoss puscht die erotische Energie, der Rausch lässt mich erneut fliegen. Plötzlich zerreisst es mich, Schwall auf Schwall plätschert Squirting aus der kontrahierenden Vagina. Die Erektion stösst weiter, die Explosionen setzen sich ununterbrochen fort, der Saft kommt und kommt, unaufhaltsam, bis ich wimmernd und zitternd meine Finger ins Kissen kralle. Mit Genuss lässt er die Erektion in Zeitlupe aus dem Anus gleiten. Ich kippe zur Seite und bade in einem wahnsinnigen Rauschzustand. Die Entfernung des Bondagebandes, das mich während der ganzen Zeit in Dunkelheit gehalten hat, gibt mir die Sicht zurück.

Mein Dom wäscht sich kurz im Bad, streichelt mich, als er zurückkommt und schickt mich in die Dusche. Als ich zurückkomme, will er, dass ich mich auf ihn setze. Während ich gehorsam seiner Anweisung nachkomme, sinkt seine Erektion in meine nun saubere Vagina. Ein viertes Mal vereint celebrieren wir gefühlvollen Sex. Ich darf mich mit der Weiblichkeit an ihm reiben, die Lust geniessen, mit wilden Bewegungen meiner Geilheit freien Lauf lassen. Irgendwann zieht er mich auf seinen Körper, legt sein Bein um meine und dreht uns mit einer schwungvollen Rolle um, begräbt mich unter sich. Willig fallen meine Schenkel auseinander und ich lasse den Tigerpenis noch tiefer in mich rutschen. Eine sehr, sehr innige Verbundenheit entsteht. Unsere Becken verfallen in einen wilden, aber rhythmischen Tanz. Die pure Lust strömt durch mein ganzes Ich, ich befinde mich schon längst in einem dauergeilen Zustand. Die Tigerenergie steigt und steigt, seine Muskeln spannen sich, seine Wildheit reisst mich mit. Ein immenses Zittern erfasst meinen Dom, plötzlich schüttelt ihn ein heftiger Orgasmus durch und lässt ihn erschöpft auf mich niedersinken. Ich bebe unter ihm, randvoll mit erotischer Energie, genau am Zenit. Nach einem ersten Durchatmen lässt er die einschlafende Erektion ganz langsam aus mir gleiten, nimmt sie in die Hand und streichelt mit der Eichel über Labien und Kitzler. Yesyesyes, genau diese Handlung stösst mich über die Kante, die erotische Energie explodiert, der Orgasmus tobt los. Mein ganzer Körper zittert und bebt unter den heftigen Kontraktionen des Höhepunktes, der Lustsaft befreit sich aus der Tiefe und ein letztes Mal entsteht ein See zwischen meinen Schenkeln. Der Dom rollt sich neben mich, zufrieden seufzend. Tiefenentspannt und völlig befriedigt kuschle ich an seine Seite. Ein gückliches «Gracias» kommt über meine Lippen. Mit tiefer Stimme ertönt sein «Denada» und mein Dom drückt mich an seinen warmen Körper. Wir lassen uns in tiefer Zufriedenheit treiben. Bald höre ich den Tiger neben mir schnarchen. Ein Lächeln gleitet über mein Gesicht. BDSM gepaart mit Polyamorie ist eine ganz eigene Dimension des Vertrauens und Erlebens. Ich bin eine sehr, sehr glückliche Frau.