Geballte Erotik in vielen Facetten - 2. Teil
In den frühen Morgenstunden erwache ich, streichle meinen schlafenden Tauschpartner, sein kleiner Tiger erwacht sofort, aufersteht erwartungsvoll, der Rest schläft reaktionslos weiter. So sinke ich zurück in die Träume. Mitten im Vormittag erwache ich erneut, kuschle streichelnd zu Mi Señor und diesmal dauert es zwar noch ein bisschen, aber nach und nach erwacht alles. Ich fühle sofort, dass ich bereits wieder vollständig erregt und nass bin, setze mich (als ich seine Aufforderung höre) rittlings auf meinen Tauschpartner und lasse sein bestes Stück in einem weichen Rutsch in mich gleiten. Er sagt mir: "Ohhhh ja, das fühlt sich sehr geil an! Halte ganz still!" Er stupst mich wieder mit sanften Muskelkontraktionen innerlich an, meine Energie rauscht hemmungslos nach oben. Ich bewege mich mehr, er stösst von unten zu. Es fühlt sich unglaublich gut an. Im nächsten Augenblick drück er mich fest an seinen Körper, dreht mich kraftvoll in vollständiger Vereinigung auf den Rücken, begräbt mich unter sich und bewegt sich immer intensiver. Meine Beine fallen auseinander, ich ziehe sie Richtung Schulter, das Becken kippt und die Erektion rutscht bei jedem Stoss noch tiefer in mich. Er erlebt seinen Höhepunkt, ich folge ihm umgehend und erlebe einen erlösenden Orgasmus. Unsere Begegnung war kurz, aber herzhaft. Mit Morgensex beginnt ein Tag mit Entspannung und Glückshormonen, gibt es Schöneres für einen gelungenen Start?
Als wir aufstehen und bei meinem Mann und der Tigerlady vorbeischauen, befinden sich die zwei ebenfalls im postkoitalen Entspannungsmodus. Küssend wünschen wir uns gegenseitig einen guten Morgen. Der Hunger treibt uns in die Küche, der Frühstückstisch wird auf der Terrasse gedeckt. Wir schlemmen, plaudern, witzeln an der warmen Frühlingssonne, der Laptop steht neben uns und wir halten im Swingerportal Ausschau nach Nachrichten zu unserem Date-Gesuch, so vergeht der Rest des Vormittags wie im Flug. Es meldet sich nur ein Paar: unser befreundetes Namaste-Paar. Sie fragen, ob das Date auch für sie gilt. Sie hätten heute Zeit, Lust und bis jetzt nichts vor. Ich frage bei den Tigern nach, ob sie sich ein Treffen vorstellen können. In Gedanken muss ich gestehen, mein Bauchgefühl sagt mir, dass "Tiger-Paar" und "Namaste-Paar" sind nicht kompatibel. Es ist ja immer eine Lotterie, ob die Chemie wirklich stimmt. Die Tiger sind neugierig auf das Namasté-Paar und wollen den Versuch wagen. Trotz Bedenken lasse ich mich liebend gern positiv überraschen. Ein Versuch macht klug. Das Schönste wäre, wenn mein Bauchgefühl nicht recht hat.
Nach dem Frühstück überlassen mein Mann und ich unser Domizil den beiden Tigern, damit sie erotische Zeit ungestört zusammen geniessen können. Wir müssen noch ein paar Verpflichtungen nachkommen. Nach 2 1/2 Stunden kehren wir zurück, ich dusche erstmal genüsslich. Das Namaste-Paar hat sich für den späteren Nachmittag angemeldet. Am Vortag habe ich ein Riesenhuhn aus dem Tiefkühler genommen und nun bereiten wir es zu. Die Garzeit wird sich bei diesem Giganto-Huhn beträchtlich hinziehen. Unser Besuch trifft ein, zu viert begrüssen wir das Namaste-Paar. Das erste Beschnuppern zwischen Tigern und dem Namasté-Paar findet bei einem Drink auf der Terrasse statt. Das Wetter ist nach wie vor warm und einladend sonnig.
Der Tiger und ich bereiten den Rest des Dinners vor, das Giganto-Huhn ist auch endlich durch und so essen wir auf der Terrasse das feine Abendessen. Die Stimmung ist ausgelassen und freundschaftlich. Nach dem Abwasch nehme ich die "Namaste-Lady" und die "Tigerlady" zu mir, umarme beide, frage, ob sie sich eine erotische Runde vorstellen können. Es kommt von beiden ein "Ja". Ich sage der "Namaste-Lady": "Du darfst wählen, mit welchem Herrn du dich zurückziehen möchtest!" Sie bekommt grosse Augen und antwortet: "Das ist aber schwierig!" "Entweder meinen Mann, mit dem du dich schon oft sehr wohl gefühlt hast oder den Tiger, der natürlich erotisches Neuland darstellt." Nach einigem Überlegen entscheidet sie sich für den Herrn Tiger. So ist Mr. Namasté mein Spielpartner und die Tigerlady wird sich mit meinem Mann vergnügen. Zuletzt wird noch abgesprochen, wer welches Zimmer/Bett nimmt. So gehen wir zu dem jeweiligen Herrn, begrüssen ihn und nehmen ihn mit ins gewählte Zimmer. Mr. Namaste und ich kuscheln im Stehen zusammen, streicheln und liebkosen uns. Ganz klar: Hier spielen keine sexuellen Magnete, sein Geruch ist neutral, seine Energie ist friedlich und lieb. Dieses Zusammensein ist mit der explosiven Energie zum Tiger nicht zu vergleichen. Dafür erhalte ich eine sehr bereichernde Zärtlichkeit und wohltuenden Berührungen. Darauf reagiert mein Körper mit Wohlgefühl, nach und nach auch mit Erregung. Wir ziehen uns aus und sinken auf das Bett. Auch hier kuscheln wir und berühren uns. Ganz weich beginnt er mich zu streicheln, wobei er erst nach und nach meine erogenen Zonen anregt und sich bis zu meinen Brüsten und meiner Vulva vortastet, mich immer konkreter gefühlvoll erregt. Ohh ja, das ist eine wunderbare, genussvolle Zeit. Die Erregung steigt und steigt. Ich werde mit der Hand und der Zunge verwöhnt, mein Innerstes mit Zeit und Gefühl massiert, bis mein Körper völlig loslässt und die Höhepunkte über mich rauschen. Ich schätze diese Treffen in der ruhigen Zweisamkeit sehr.
Als wir ruhig zusammenliegen, höre ich, dass der Tiger und die Namasté-Lady miteinander sprechen, also bereits nicht mehr aktiv sind. Ich frage meinen Spielpartner, ob er Lust habe, die Tigerlady zu verwöhnen oder ich bleiben soll? Er zögert, dann äussert er, dass beides verlockend sei. Ich sage, er könne wünschen, nur für sich selber entscheiden, ich sehe das komplett unkompliziert. Ich könne ja die Tigerlady fragen, ob sie wolle oder nicht. Da kam die ehrliche Antwort, das würde er gerne geniessen.
Ich geh zuerst zum Tiger und zu der Namaste-Lady, frage, was sie beide zum Thema "Weitertauschen" meinen? Für beide sei es verlockend. Dann wandere ich weiter zu meinem Mann und der Tigerlady. Auch sie kuscheln zufrieden zusammen, sind aus ihrer Erotik gelandet. Ich stelle die Frage, was die zwei wollen. Hier kommt ebenfalls die Zustimmung. So tauschen wir nochmals durch und widmen uns dem neuen Partner. Die Namaste-Lady geht zu meinem Mann, die Tigerlady zu Mr. Namasté. Ich kuschle zum Tiger. Dieser warnt mich aber vor, dass es heute Abend nicht so ganz funktioniert, wie er es gerne hätte. "Ich hatte zuviel Sex in 24 Stunden." gesteht er heute ziemlich kleinlaut. Ich lächle ihn an, streichle mit der Hand den schlafenden, kleinen Tiger, bespiele ihn mit dem Mund. Kurz kann ich den kleinen Tiger erwecken, aber es reicht nicht für ein langes, erfüllendes Liebesspiel. Ich kenne den Tiger bereits so gut, dass ich weiss, er ist weder der Verwöhner, Streichler noch Masseur, wenn er selber keine Erregung verspürt. Wir verbringen die Zeit mit Kuscheln und interessanten Gesprächen. Er erzählt mir, dass Mrs. Namasté keine passende Partnerin für ihn ist. Zur Geisterstunde finden wir so langsam zu sechst wieder zusammen. Als ich die Tigerlady zu ihrer gemachten Erfahrung befrage, bekomme ich eine bedrückte Antwort. Sie konnte die Zuwendungen von Mr. Namasté überhaupt nicht geniessen, ihr Körper hat in keinster Weise reagiert, die Begegnung war für sie nicht erfüllend. Die zwei sind leider nicht kompatibel. Auch die Namasté-Lady war mit der erobernden Tigerenergie überfordert, das war ihr zu schnell und zu heftig. Sie fühlte sich nicht wohl. Dafür hat sie die Begegnung mit meinem Mann sehr genossen. Sie kennen sich ja bereits, haben in der Vergangenheit ein paar Mal erfolgreich miteinander gespielt und sind sexuell sehr kompatibel. Wir sind uns alle einig, dass der Abend im Grunde schön, freundschaftlich, lustig und interessant war. Vor allem das gemeinsame Abendessen hat allen Spass gemacht. Mit der Erotik ist es eh nie vorhersehbar. Dafür werden wir uns zu sechst nie mehr treffen, das passt nicht.
Das Namaste-Paar macht sich auf den Heimweg, wir verabschieden uns mit einer innigen Umarmung.
Das Durchtauschen hat die Tigerlady emotional so aus der Bahn geworfen, dass sie bei ihrem Mann übernachten möchte. Sie braucht im Moment dringend seine Nähe. Ich finde die erlebten Begegnungen sehr interessant und habe die verschiedenen Sexpartner mit ihren Facetten sehr genossen. Ganz innig kuschle ich diese Nacht zu meinem Mann, gleite in entspannte Träume.
Die erotische Reise bleibt nach wie vor ein Überraschungs-Ei für Erwachsene.