Freundschaft im heissblütigen, sexuellen Sog 3. Teil
Mit lächelnden Gesichtern wandern Mr. Black und ich durch das stille, dunkle Dorf zum Camper. Wir sind uns einig. Das war ein heisser, sehr gelungener Abend und Mr. White eine tolle Bereicherung. Kaum betreten wir den Camper, schaltet mein guter Freund die Heizung ein und verwandelt den Rest des Abendessens in eine heisse, würzige Suppe. Das tut nach der Anstrengung richtig gut.
Wir kuscheln zusammen ins Bett, berühren und küssen. Selbstverständlich weiss ich, dass er heute Abend noch keinen erlösenden Orgasmus erlebt hat. Ich streichle die Erektion, beginne zu massieren und nehme ihn nochmals in den Mund. Ich muss zurzeit sehr vorsichtig sein, denn sein bestes Stück ist immer noch sehr überreizt. Er entzieht mir den Penis und fordert: «Komm setz dich nochmals auf mein Gesicht. Ich will dich schmecken.» So erfülle ich ihm seinen Wunsch. Seine liebkosende Zunge erweckt mich sofort. Zwirbelnde Fingerkuppen an den Brustknospen bringen mich zum Glühen. Innert kürzester Zeit regnet mein Lustsaft in seinen Mund, der Unterleib erzittert in den orgastischen Eruptionen. Die Sinne fliegen. Ich rutsche an seinem Körper herunter, er legt mich auf den Rücken und setzt sich zwischen meine einladenden Schenkel. Noch einmal vereinen wir uns, geniessen eine weitere Runde Sex von liebevoll zu animalisch und wieder zurück. So sehr wir den Sex ausdehnen, uns gegenseitig hochputschen, die Einzige, die weiterhin ihre Höhepunkte geniesst, bin ich. Die Nacht, der intensive Sex, das Spiel der zwei Herren haben mich in höchste Sphären abheben lassen. Ich bin mehr als gesättigt, drücke meinen guten Freund auf den Rücken und spiele mit dem Mund an der Eichel. Er zeigt mir, wie ich den überreizten Penis mit der Hand bespielen kann und ich übernehme die Anleitung ins Spiel. Die andere Hand liebkost die Hoden, streichelt und massiert den Damm. Es wird ein überaus langer Handjob, bis ich das verdächtige Pulsieren in der Erektion spüre. Nachdem mir Mr. Black so viel geschenkt hat, mit dem Mitspieler ein sehr guter Teamplayer war, wünsche ich mir, ihm ein vollständiges Finale zu schenken, auch wenn es gerade schwierig ist. Jetzt spüre ich das Pulsieren, höre sein Keuchen und Stöhnen und er explodiert, lange und befreiend. Alle Energie weicht aus seinem Körper und sein Gesicht entspannt sich, erstrahlt in einem befriedigten Lächeln. Arm in Arm liegen wir im kleinen Bett des Campers und lassen die wilde Zeit endgültig ausklingen. Allumfassende Befriedigung und tiefe Zufriedenheit hat sich in mir ausgebreitet. Das wird die nächsten Tage ein Dauerzustand sein. Weit nach Mitternacht sinken wir zusammen in die Träume.
Es ist noch dunkel, da spüre ich, wie mich mein guter Freund streichelt. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigt mir, dass es kurz vor sechs Uhr morgens ist. Ich murmle: «Das war aber eine kurze Nacht, bald müssen wir raus, damit ich zu meinem Termin komme. Wenn Du mich streicheln und liebkosen möchtest, kannst du das gerne tun, aber es wird nur Tantra von deiner Seite ohne Plus. Für Morgensex ist die Zeit viel zu kurz. Gestern Nacht war so schön und erfüllend. Ich will es darauf bewenden lassen.» Er raunt in mein Ohr: «Alles gut. Ich akzeptiere deinen Wunsch nach Tantra ohne Plus. Lass es dir gut gehen.» So döse ich vor mich hin und seine langsam streichelnden Hände verwöhnen meine Haut. Das ist wunderschön und ich beginne, wie ein Kätzchen leise zu schnurren.
Es wird Zeit aufzustehen. Wir schlüpfen in die Kleider, genehmigen uns ein kleines Frühstück. Dann packe ich die Reisetasche, suche meine sieben Sachen zusammen und mein guter Freund macht den Camper reisefertig. Pünktlich fahren wir los. Auf der Reise sprechen wir miteinander. Wir sind uns einig, dass es eine wunderbare, hoch erotische Zeit zusammen war. Wir waren sehr nah beisammen und haben die Gesellschaft des anderen genossen. Mein guter Freund hat mich bekocht, zuvorkommend mit Getränken versorgt und von A-Z verwöhnt. Ich gestehe ihm, wie sehr ich alles genossen habe und bedanke mich. Wir sprechen auch noch über die Polyamorie und ich erkläre ihm: «Wenn du das Ganze durch und durch real betrachtest, dann wirst du sehr schnell erkennen, dass du eine überaus wertvolle Ehe hast. Du und deine Frau teilen drei wichtige Punkte in eurem Leben: richtig guten Sex, die gleiche Muse und eine grosse sportliche Aktivität. Und ihr gönnt euch gegenseitig die Freiheit, fremde Haut zu geniessen. Das ist extrem viel gegenüber den meisten anderen Paaren. Du und ich teilen einzig und alleine den richtig guten Sex, sonst nichts. Das würde für eine langfristige Partnerschaft nie ausreichen. Also geniessen wir den guten Sex, immer wieder wunderbare Zeiten ohne Alltagssorgen und die Freundschaft, würzen das Ganze mit interessanten Gesprächen. Da ich weiss, dass man mehr als einen Menschen lieben kann, darf auch Liebe dabei sein. Ich fühle eine grosse Verbundenheit zu Dir, Du bist in meinem Herzen. Auch deine Frau ist in meinem Herzen. Mein Wunsch ist es, eine Bereicherung in deinem Leben zu sein, sein zu dürfen.» Er denkt sehr lange über meine Worte nach und schweigt. Irgendwann sagt er: «Ich kann nichts machen, ich liebe dich. Deinen Erklärungen muss ich recht geben. Ich teile mit meiner Frau seit vielen, vielen Jahren richtig geilen Sex, viel Sex und wir ergänzen uns wunderbar in der Freizeit und im Alltag. Und Du bist eine echte Bereicherung. Danke für die ehrlichen Worte.» Ich ergänze: «Du darfst mich lieben, Gefühle sind erlaubt. Gemeinsame Stunden verbringen wir in fest vereinbarten und abgesprochenen Zeitfenstern, immer mit dem Wissen unserer Partner.»
Als wir am Zielort ankommen, umarmen und küssen wir uns zum Abschied. Wenig später fährt mein Mann auf den Parkplatz, begrüsst uns beide herzlich. Ich kehre in meine Welt zu meinem geliebten Mann zurück und mein guter Freund in seine Welt zu seiner Frau. Beide strahlen wir glücklich und tief befriedigt, schwelgen in Erinnerungen an die gemeinsame, wilde Zeit.
Nachdem der Termin erledigt ist, chauffiert mich mein Mann zum kleinen Auto, das noch immer auf dem Parkplatz steht, wo ich vor über 40 Stunden in den Camper umgestiegen bin. Wir fahren nach Hause und kehren in den Alltag zurück.
Am Abend schreibe ich meinem guten Freund eine Nachricht, dass ich gut zu Hause angekommen bin und die abenteuerliche Erotik mit ihm sehr genossen habe.
Er schreibt mir folgendes zurück: «Ja, auch ich habe die Symbiose zwischen ERWEITERTEM SEX und GUTEM ESSEN genossen. Dich heute früh in den Arm zu nehmen, bei dir zu liegen, dich sanft zu streicheln – ohne Plus, war ganz, ganz intensiv für mich – danke.
Ich habe meiner Frau von unseren 42 Stunden erzählt… den geilen Spass, den häufigen, abwechslungsreichen Sex, das Spiel zu dritt – alles hat sie mir und uns gegönnt. Das ist alles mehr als ok für sie. ABER, dass ich mit dir im Restaurant Abendessen war und am nächsten Morgen so gut in der Bäckerei gefrühstückt habe, darüber was sie ganz schön stinkig. Weil ich mit ihr doch NIE ESSEN gehe und sie viel lieber selber bekoche, da kam sie sich schon ein wenig betrogen vor.»
Fassungslos lese ich die Nachricht ein zweites Mal durch und antworte: «Jetzt lache ich herzhaft. Sorry….. aber das musst Du mal Muggels erzählen:
Du gehst mit dem Wissen deiner Frau mit einer anderen Frau zum Wellness und hast die ganze Zeit Sex mit ihr. Allen möglichen Sex: Oral, Doggy, inniger Sex und noch einen heissen Dreier. Deine Frau sagt, das ist völlig in Ordnung und sie gönnt es Dir. Jetzt gehst Du mit der anderen Frau ins Restaurant essen und Deine Frau wird stinksauer. Wird eifersüchtig.
Echt lustig….. ich kann sie verstehen, wenn du es mit ihr nie tust….. trotzdem extrem witzig.»
Als ich meinem Mann die Geschichte erzähle, lacht auch er herzhaft los und sagt: «Schreib seiner Frau, ich gehe mal lecker mit ihr essen…. Ohne die anderen zwei.» Das mache ich natürlich unverzüglich.
Ja, verkehrte Welt – verrückte Swingerwelt.
Bald ist bei meinem guten Freund und seiner Frau der Friede wieder zurückgekehrt. Er hat sich vorgenommen und seiner Frau versprochen, doch hin und wieder schick auswärts essen zu gehen.